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Dritter KVB-Streik in einem MonatNichts geht mehr: Köln steht für zwei Tage still

Der Verdi-Streik trifft Köln erneut hart. Diesmal wird die KVB sogar an zwei Tagen bestreikt.

von Thomas Werner  (tw)

Die Streik-Wochen gehen weiter – und das auch in Köln! Die Gewerkschaft Verdi ruft bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf.

Mit Donnerstag (29. Februar 2024) und Freitag (1. März 2024) sind gleich zwei Tage komplett betroffen. Die Beschäftigten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) werden die Arbeit erst mit Betriebsbeginn am Samstag (2. März 2024) wieder aufnehmen.

Verdi-Streik in Köln am Donnerstag und Freitag – KVB betroffen

„Dies bedeutet, dass ab Donnerstag, 3 Uhr, keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen können“, heißt es von der KVB. Ansonsten steht alles still.

Die Auswahl des Datums ist keine Überraschung mehr: Da der 1. März von Verdi als Hauptstreiktag ausgerufen wurde und von einem zweitägigen Streik die Rede war, war die jetzige Bestätigung nur Formsache.

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Wie die Gewerkschaft 22. Februar 2024 in Berlin mitteilte, sind die Arbeitskämpfe regional an unterschiedlichen Tagen geplant, mit dem 1. März als Hauptstreiktag. Bayern ist als einziges Bundesland nicht betroffen. Parallel zu den Warnstreiks organisiert „Fridays For Future“ für den 1. März zahlreiche Demonstrationen gegen die Klimakrise.

Für Köln ist der Streik bereits der dritte innerhalb eines Monats. Am 2. Februar waren als Teil eines überregionalen Streiks größtenteils keine Busse und Bahnen gefahren, auch am 15. Februar ging auf den KVB-Routen nichts.

Warnstreiks betrifft auch Bonn und somit die Linien 16 und 18

Auch diesmal gilt: Da der Warnstreik auch Bonn betrifft, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, kein Verkehr statt. Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB bleiben geschlossen.

Kundinnen und Kunden der KVB können auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen. Auch das Angebot des Regionalverkehrs Köln (RVK) ist nicht vom Streik betroffen.

Hintergrund der Streiks sind die Verhandlungen um neue Tarifverträge im ÖPNV, die Verdi deutschlandweit für etwa 90.000 Mitarbeitende (30.000 in NRW) führt. Mit den Streiks soll der Druck auf die Arbeitgeberseite erhöht werden – zwei Verhandlungsrunden blieben bisher ohne Ergebnis.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine neue Überstunden-Regelung (ab der ersten Minute), eine Schicht- und Wechselschichtzulage für den Fahrdienst, 100 Prozent Jahressonderzahlung sowie den identischen Ort für Arbeitsbeginn und -ende der Beschäftigten.

Verdi-Streiks in ganz Deutschland – der Ton wird rauer

Der Ton in der Debatte wird mittlerweile rauer: „Das Signal, das die Beschäftigten mit ihrem Streik am 2. Februar ausgesendet haben, ist anscheinend nicht ausreichend verstanden worden, denn die Tarifverhandlungen in den einzelnen Bundesländern sind nach wie vor ohne Ergebnis geblieben“, sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle am Donnerstag.

„Um endlich Bewegung in die Verhandlungen zu bringen, muss jetzt erneut Druck ausgeübt werden. Deshalb rufen wir die Beschäftigten zu konzertierten Streiks auf.“ (mit dpa)