Es ist eine der spektakulärsten Entführungsfälle in Deutschland. Nun hat die Doku über die Kindesentführung von Johannes Erlemann in Köln Premiere gefeiert. Mit dabei war auch Star-Produzentin Veronica Ferres.
Mit Veronica FerresDoku über Erlemann-Entführung feiert Premiere in Köln
Zwei Wochen gefangen in einer Holzkiste – gefesselt und voller Angst und Panik. So erging es Johannes Erlemann (53), dem Kölner Millionärssohn von Jochem Erlemann, als elfjähriger Junge im März 1981.
Den spektakulären Entführungsfall hat das Kölner Entführungsopfer bis heute nicht verarbeitet. „Als ich da in der Ortschaft Schmidt bei Nideggen vor dieser Holzhütte stand, in der ich als Kind begraben war, musste ich Rotz und Wasser heulen“, berichtete Erlemann einst gegenüber EXPRESS.de.
„Lebenslänglich Erlemann“: Veronica Ferres bei Premiere in Köln
„Der ganze Schrecken kam wieder hoch. Da merkte ich: Die Entführer saßen ihre Strafe ab und sind frei. Ich aber habe lebenslänglich. Die haben mir damals solche Angst gemacht“, so Erlemann weiter.
Am Donnerstag (24. August 2023) feierte die Dokureihe „Lebenslänglich Erlemann“ in Köln im Filmforum NRW Premiere, in der das Geschehen von damals dargestellt wird. Star-Produzentin und Erlemann-Bekannte Veronica Ferres erarbeitete darin zusammen mit Produzent Lutz Heineking jr. die gesamte Lebens- und Entführungsgeschichte in einer vierteiligen Doku.
Diese soll ab dem 7. September bei RTL+ zu sehen sein. Neben der Doku wurde auch ein Spielfilm und eine Podcastreihe produziert. Der Spielfilm „Entführt – 14 Tage Überleben“ läuft am 14. September zur besten Sendezeit bei RTL.
Sascha Schwingel, Deputy Chief Content Officer RTL Deutschland, bezeichnete den Fall von Erlemann als „absolut außergewöhnlich.“ Es sei die Geschichte eines entführten Kindes – aber auch eine Geschichte von enormem Kampfgeist und Überlebenswillen.
„Eine Geschichte, die Mut macht. Wir danken Johannes Erlemann für sein Vertrauen, sie uns zu erzählen. Und wir freuen uns, dass wir ihm bei RTL Deutschland die Möglichkeit bieten können, sie gattungsübergreifend und in allen Facetten wiederzugeben.“