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Während Mega-TourKölner Sängerin steigt bei Helene Fischer als Backgroundsängerin ein

Sessionsauftakt des Kölner Karnevals: Linda Teodosiu steht auf der Bühne.

Linda Teodosiu ist mit ihrer neuen Band „Mätropolis“ auch im Karneval unterwegs (hier am 11. November 2022). Jetzt steigt sie bei der Helene Fischer-Tour ein.

Die Kölner Sängerin Linda Teodosiu steigt bei der Tournee von Helene Fischer als Background-Sängerin ein. Durch die Terminverschiebungen wurde plötzlich Verstärkung gesucht.

von Marcel Schwamborn  (msw)

Als Schlager-Queen Helene Fischer (38) im März wegen eines Rippenbruchs den Start ihrer großen Tournee verschieben musste, war das für viele Fans eine herbe Enttäuschung. Doch die Tatsache, dass die Auftritte in Bremen und Köln erst später als ursprünglich geplant über die Bühne gehen können, war für die Kölner Sängerin Linda Teodosiu (31) ein großes Glück.

Da eine von Helenes Background-Sängerinnen bei den neuen Terminen schon verplant war, weil sie auch noch mit Cro (33) auf Tour ist, wurde Ersatz gesucht. Linda erhielt den Zuschlag. „Ich hatte zu den Terminen frei, kenne eh die Hälfte der Band. Da musste ich nicht zweimal überlegen“, sagte sie EXPRESS.de. „Helene ist die beste Künstlerin, die wir in Deutschland haben. Das ist schon eine große Ehre.“

Linda Teodosiu über Helene Fischer: „Sie singt wirklich alles live“

Seit 2013 ist die Sängerin Teil der Peter-Maffay-Live-Band. Über dieses Engagement lernte sie auch Helene Fischer kennen. „Wir waren bei ihrer TV-Show zu Gast, da haben wir uns erstmals getroffen. Sie ist super nett und entspannt. Nur gesungen haben wir noch nicht zusammen“.

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Bei den Fischer-Auftritten im April in Dortmund war die Kölnerin zum ersten Mal beim Soundcheck und Konzert dabei. „Das ist schon eine geile Show“, sagt sie beeindruckt. „Ich hätte zudem nicht gedacht, dass sie wirklich alles live singt, angesichts der ganzen Akrobatik. Aber nachdem ich das nun hautnah erleben konnte, weiß ich, dass da nichts vom Band kommt“.

Peter Maffay und Linda Teodosiu bei einer TV-Show.

Linda Teodosiu gehört seit zehn Jahren zur Live-Band von Peter Maffay. Mit dem Star tritt sie auch bei diversen TV-Shows auf (wie hier am 12. Februar 2023).

In Rekordzeit musste die Tochter des rumänischen Saxofonisten Flavius Teodosiu (The SaxMan) zahlreiche Helene-Hits lernen, zudem die Choreografien. Am 10. Mai 2023 steht sie dann erstmals in der Bremer ÖVB-Arena auf der Bühne, ab dem 25. August dann auch in der Kölner Lanxess-Arena.

Die Sängerin weiß, was es bedeutet, im Crash-Kurs neue Songs zu studieren. In der vergangenen Karnevalssession sprang sie spontan als Frontfrau bei Cat Ballou ein, als Sänger Oliver Niesen (37) wegen einer Stimmbandentzündung passen musste.

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Dabei fühlt sich Linda derzeit selbst nicht richtig fit. Nach einem Auftritt mit ihrer kölschen Frauenband Mätropolis am 1. Mai am Heumarkt hat es sie mächtig erwischt. „Ich hatte starken Husten, durchgehend hohes Fieber“, sagt sie. „Der Arzt hat ein großes Blutbild machen lassen und festgestellt, dass ich zu wenig weiße Blutkörperchen habe. Wahrscheinlich habe ich eine ganz starke Entzündung oder einen Infekt in mir“.

Die Auftritte mit Helene wollte die frühere Drittplatzierte der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ aber nicht sausen lassen. „Ich bin stärker als jede Krankheit“, sagt sie zu EXPRESS.de. „Ich werde das schon packen. Umso größer die Show, umso größer mein Ehrgeiz“.

Linda Teodosiu veröffentlicht mit ihrer Band Mätropolis neue Single „Mam“

Noch etwas motiviert Linda Teodosiu in diesen Tagen. Am Sonntag erscheint – passend zum Muttertag – die neue Single „Mam“ von Mätropolis, eine Liebesbotschaft an ihre Mutter Belinda, die in den 1970er und 1980er Jahren ebenfalls im Karneval als Sängerin bekannt wurde. „Das ist ein sehr emotionales Lied. Der bisher intimste Song, den ich je geschrieben habe“, sagt sie euphorisch.

Den ruhigen Akustiksong hat die Band zusammen mit dem Kölner Musiker Mo-Torres (33) produziert. „Ich rede normalerweise nicht über solche intimen Gedanken, deshalb war es zwar schön, aber auch schwierig für mich“, sagt Linda. Beim Einsingen im Studio habe sie immer wieder weinen müssen. Doch jetzt gilt die ganze Kraft erst einmal Helene Fischer.