In der Sächsischen Schweiz ist ein Wanderer (67) aus dem Raum Köln abgestürzt. Die Rettung gestaltete sich als äußerst kompliziert.
Mann aus dem Raum Köln67-Jähriger verirrt sich – komplizierte Rettung mit Hubschrauber
Wanderdrama in der Sächsischen Schweiz: Am Mittwochnachmittag (3. Oktober 2024) ist ein 67-Jähriger aus dem Raum Köln beim Wandern verunglückt.
Laut Bergwacht war der Mann auf dem Wanderweg nach Schmilka unterwegs – auf dem Kletterzustieg zum Gipfel „Elbtalwächter“ soll er sich dann gegen 15.30 Uhr verirrt haben.
Wanderer aus dem Raum Köln stürzte drei Meter in die Tiefe
Der 67-Jährige stürzte drei Meter in die Tiefe. „Er hatte sich dann seitlich auf ein schmales Felsband gerettet. Hier konnte er einen Notruf absetzen“, teilt die Bergrettung mit.
Die Einsatzkräfte rückten an, fanden den Mann aber zunächst nicht. „Nach einigem Suchen, konnte die Bergwacht Rufkontakt aufnehmen, denn zu sehen war der Mann weder von der Seite noch von oben“, beschreibt die Bergwacht Sachsen die komplizierte Bergung.
Was kostet der Rettungseinsatz am Berg? Und wer zahlt? Siehe Video oben.
Nach einer Abseilaktion über 15 Meter wurde der Mann erreicht. Mit einem Hubschrauber wurde er anschließend aus der Steilwand geflogen. Am Boden wartete ein Krankenwagen, der ihn in eine Klinik brachte.
Schmilka ist ein Ortsteil von Bad Schandau im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen und liegt an der Elbe. Seit 2024 ist Schmilka „staatlich anerkannter Kurort“ und hat gerade mal 75 Einwohner und Einwohnerinnen. (mt)