In Porz hat ein Straßenraub kurzzeitig für Angst gesorgt – der Täter konnte schnell gefasst werden.
Spaziergänger in AngstMesser-Mann (18) in Kölner Veedel von der Polizei geschnappt
![Streifenwagen der Polizei steht an einer engen Straße in Köln.](https://static.express.de/__images/2024/08/12/2f9055db-2dbf-419e-a954-94cc8f65b0f1.jpeg?q=75&q=70&rect=0,0,3556,2667&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=fd1ff71b4dadf10d5db20505fbe29672)
Copyright: Arton Krasniqi
In Köln, hier ein Foto aus dem Mai 2024, nahm die Polizei einen Verdächtigen schon kurz nach einem Raubüberfall fest.
Er sorgte für Angst und Schrecken – aber zumindest konnte er schnell geschnappt werden.
Die Kölner Polizei hat am Donnerstagnachmittag (6. Februar 2025) einen 18-jährigen Mann gestellt und festgenommen, der vorher Spaziergänger mit einem Messer bedroht und ausgeraubt hatte.
Zwei Spaziergänger arbeiten mit der Polizei zusammen
Zwei Spaziergänger im Stadtteil Porz, 27 und 30 Jahre alt, hatten zuvor ungewollt Bekanntschaft mit dem 18-Jährigen gemacht. Ersten Ermittlungen zufolge soll der mutmaßliche Räuber die Beiden gegen 16.30 Uhr in der Glasstraße plötzlich mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe ihrer Wertsachen aufgefordert haben. Im Anschluss flüchtete er mit der Beute in Richtung der Glasfabrik.
Aber: Weit kam der Täter nicht, wegen der guten Zusammenarbeit der Opfer mit der Polizei. „Dank der guten Personenbeschreibung gelang es den Beamten, den 18-Jährigen noch in Tatortnähe zu stellen und festzunehmen“, erklärt ein Sprecher.
Wenig später fanden die Einsatzkräfte darüber hinaus die mutmaßlich auf der Flucht weggeworfene Jacke des Mannes, in der sich neben Bargeld auch ein Pfefferspray befand. Der Mann wird sich nun wegen Raubes verantworten müssen.
Die Angriffe mit Messern, seien es tatsächliche Gewalt-Taten oder „nur“ Drohungen, haben in den vergangenen Jahren extrem zugelegt. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland beispielsweise rund 8950 Messerangriffe im Bereich gefährliche und schwere Körperverletzung registriert, sowie etwa 4900 weitere im Bereich Raub. Damit stieg ihre Zahl jeweils gegenüber dem Vorjahr.
Hier unsere Bildergalerie ansehen:
„Messerangriffe“ im Sinne der Erfassung von Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind solche Tathandlungen, bei denen der Angriff mit einem Messer unmittelbar gegen eine Person angedroht oder ausgeführt wird. Das bloße Mitführen eines Messers reicht hingegen für eine Erfassung als Messerangriff nicht aus.
Auch die Kölner Polizei weist seit Jahren auf eine steigende Problematik in Sachen Messer-Kriminalität hin.