+++ EILMELDUNG +++ Schuss in Köln-Kalk Person (32) vor Fitnessstudio schwer verletzt – Polizei im Einsatz

+++ EILMELDUNG +++ Schuss in Köln-Kalk Person (32) vor Fitnessstudio schwer verletzt – Polizei im Einsatz

Mpox-VirusErster Fall in Köln bestätigt – Patient (33) hat sich in Afrika angesteckt

In Köln ist erstmals eine Infektion mit der neuen Mpox-Variante Klade Ib nachgewiesen worden.

Erstmals ist in Deutschland die neue Variante des Mpox-Virus nachgewiesen worden.

Der Patient habe sich mit der sogenannten Klade Ib im Ausland infiziert, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Der Erreger wurde schon am vergangenen Freitag (18. Oktober 2024) in Köln nachgewiesen, wie das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium der dpa mitteilte.

RKI: Erster Nachweis von neuer Mpox-Variante in Köln

Der Patient sei 33 Jahre alt und habe die Infektion wahrscheinlich in einem ostafrikanischen Land erworben, hieß es weiter. Er befinde sich aufgrund anhaltender Beschwerden seit dem 12. Oktober in stationärer Behandlung und sei derzeit in Isolation.

Am 17. Oktober habe ein PCR-Test Mpox festgestellt, am Folgetag habe das Konsiliarlabor für Pockenviren die Infektion mit der Klade Ib bestätigt. Behörden betonen, dass die Krankheit nicht leicht übertragbar ist.

Hier lesen: Mpox-Impfung Was bedeutet die neue Variante der Affenpocken für uns?

Das Gesundheitsamt Köln begann den Angaben zufolge unmittelbar mit der Ermittlung und Aufklärung von Kontaktpersonen. Ihnen werde eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe angeboten – also ein nachträglicher Schutz, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums von Nordrhein-Westfalen weiter.

Die Maßnahmen nach möglichem Kontakt mit dem Erreger umfassen auch eine Impfung mit den Präparaten Imvanex oder Jynneos. Zu den Kontaktpersonen werde auch das Klinikpersonal gezählt, das nur mit Schutzkleidung in Kontakt mit dem Patienten gekommen sei. Alle Gesundheitsämter an den Wohnorten der Kontaktpersonen seien informiert worden.

Mpox – früher Affenpocken genannt

Mpox – früher Affenpocken genannt – sind nicht sehr ansteckend. „Für eine Übertragung von Mpox ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich“, schreibt das RKI. Das Virus wird vorwiegend beim engen Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen, etwa beim Sex oder beim engen Umarmen, Massieren und Küssen.

Zu den Mpox-Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind selten, gerade in Ländern mit guten Behandlungsstandards. Bei Klade Ib treten vermutlich häufiger schwere Krankheitsverläufe auf als bei Klade IIb, und sie soll ansteckender sein. Gesicherte Angaben dazu gibt es allerdings bisher nicht. (dpa)