Nach mehr als zwei JahrenStillgelegte KVB-Linie kehrt zurück – das müsst ihr wissen

Ansichten des Neumarktes in Köln mit KVB-Bus und -Bahn.

Die KVB-Linie 171 wird ab sofort wieder bedient. Zuvor war sie zweieinhalb Jahre stillgelegt worden. Das Symbolfoto wurde am 16. August 2022 aufgenommen.

Gute Nachrichten für die Kundinnen und Kunden der KVB: Eine Linie, die vor knapp zweieinhalb Jahren eingestellt wurde, kehrt zurück.

von Niklas Brühl  (nb)

Knapp zweieinhalb Jahre wurde die KVB-Buslinie 171 stillgelegt, seit Juli 2022 wurde sie nicht mehr bedient. Das ändert sich ab sofort, wie die KVB vor dem Wochenende in einer Mitteilung bekanntgab.

Die Linie, die zwischen den Haltestellen „Mülheim Wiener Platz“ und„Breslauer Platz/Hauptbahnhof“ verkehrt, wird wieder gestartet.

KVB-Linie kehrt nach zweieinhalb Jahren zurück auf den Fahrplan

2022 war die Linie 171 aufgrund der angespannten Personalsituation bei der KVB gestrichen. Das Comeback sei nun „ein Schritt der sukzessiven Rückkehr zum ursprünglichen Fahrplan im Bus- und Stadtbahnbetrieb“, heißt es in der Mitteilung.

Die Strecke der Linie 171 beläuft sich auf 20,6 Kilometer. Rechtsrheinisch bedient sie unter anderem Haltestellen in Mülheim und Kalk, nach der Überquerung über die Severinsbrücke werden dann auch noch linksrheinisch vier weitere Haltestellen angefahren.

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Die Wiederinbetriebnahme der 171 soll unter anderem auch dafür sorgen, dass die viel frequentierte Stadtbahn-Linie 1 und die Bus-Linie 159 entlastet wird.

Ab sofort kann die Direktbuslinie montags bis freitags von ca. 6.30 Uhr bis ca. 9.30 Uhr und von ca. 15 Uhr bis ca. 19 Uhr im 10-Minuten-Takt genutzt werden – an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen wird die Linie nicht bedient.

KVB: Stefanie Haaks tritt als Vorstandsvorsitzende vorzeitig ab

Bereits in den vergangenen Tagen hatte eine Mitteilung der KVB für Wirbel gesorgt. Die KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks hatte den Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Richter in der vergangenen Woche um die vorzeitige Auflösung ihres ursprünglich bis Ende Februar 2029 gültigen Vertrages gebeten.

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Angestrebt wird demnach ein Vertragsende zum 31. März 2026. „Meine Entscheidung hat rein persönliche Gründe, die ich öffentlich nicht näher erläutern werde“, sagt Haaks. „Bis zu meinem Ausscheiden werde ich zusammen mit allen Kollegen und Kolleginnen mit aller Kraft daran arbeiten, dass wir wieder eine gute und für uns und alle Fahrgäste zufriedenstellende Betriebsqualität anbieten. Und auch der Wirtschaftsplan 2026 wird noch unter meiner Mitwirkung erarbeitet, sodass ich an meinen Nachfolger oder meine Nachfolgerin einen geordneten Betrieb übergeben kann.“ Der Aufsichtsrat der KVB muss dem Wunsch nach vorzeitiger Auflösung des Vertrages noch zustimmen.

Aufsichtsratsvorsitzender Richter sagt dazu: „Wir respektieren den Wunsch von Stefanie Haaks und sind ihr dankbar, dass sie noch ein Jahr im Amt bleibt, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen. Der Aufsichtsrat wird schnellstmöglich das Verfahren zur Suche einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers in die Wege leiten.“