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Fünf Milliarden Euro teuerNeue S-Bahnen im Kölner Netz – eine Neuerung wird Fahrgäste begeistern

Eine Visualisierung einer S-Bahn.

So sollen die neuen S-Bahnzüge der Firma Alstom für die S-Bahn Köln aussehen

Die Verkehrsverbünde go.Rheinland und VRR investieren fünf Milliarden Euro in neue, moderne und barrierefreie S-Bahnzüge für das Kölner Netz.

Rekordauftrag für neue S-Bahnen in Köln und im Ruhrgebiet! Die Verkehrsverbünde go.Rheinland und Rhein-Ruhr (VRR) haben den teuersten Auftrag ihrer Geschichte unterzeichnet. Es geht um bis zu 90 neue S-Bahnzüge, die ab 2029 unterwegs sein sollen. Bis 2033 sollen diese neuen Züge komplett einsatzbereit sein.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, hat der französische Hersteller Alstom den Auftrag im Wert von rund fünf Milliarden Euro erhalten. Der Vertrag läuft über 30 Jahre. Alstom hat in einem mehrstufigen Verfahren das beste Angebot gemacht und ist auch für die Wartung der Züge verantwortlich.

Köln: Fünf-Milliarden-Auftrag für neue S-Bahnen

Die neuen Züge sollen ab Mitte 2029 in einem Probebetrieb getestet werden. In einer gemeinsamen Erklärung von go.Rheinland und VRR heißt es, dass die neuen Züge auf die speziellen Anforderungen der Region abgestimmt sind. „Wir haben ein komplett neu konstruiertes Fahrzeug in Auftrag gegeben“, so go.Rheinland-Geschäftsführer Michael Vogel.

Laut VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke setze man „neue Standards im Regionalverkehr“. Man will den Fahrgästen mehr Qualität und einen stabilen Betrieb bieten. Die neuen Züge werden moderne Sitzlandschaften, aktuelle Informationstechnologie, kostenloses WLAN und besseren Mobilfunkempfang bieten. Selbst Toiletten wird es geben – eine Neuerung, die viele Fahrgäste dankbar annehmen werden.

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Das S-Bahnnetz in Köln umfasst mehrere Linien wie S 6, S 10, S 11, S 12, S 13, S 19, S 38 und S 68. Bis Dezember 2032 wird die DB Regio AG diese Linien betreiben. Danach soll ein neues Vergabeverfahren starten.

Rund 14,2 Millionen Zugkilometer sind für das Fahrplanjahr 2032 geplant, mit der Aussicht auf 20,1 Millionen Zugkilometer pro Jahr.

Eingang am Breslauer Platz

So soll der Kölner Hauptbahnhof in Zukunft aussehen

Eine Visualisierung der umgestalteten Rückseite des Kölner Hauptbahnhofes.

So soll die Rückseite des Kölner Hauptbahnhofs am Breslauer Platz nach dem Ausbau aussehen. Hierbei handelt es sich um eine Visualisierung des Architekturbüros J.Mayer.H und Partner aus Berlin.

Eine Visualisierung der umgestalteten Rückseite des Kölner Hauptbahnhofes.

Blick auf den Breslauer Platz nach der Umgestaltung des Hauptbahnhofes.

Die neuen Gleise für die S-Bahn sind hier bereits zu sehen. Allerdings ist auf dieser Darstellung der Deutschen Bahn der Musical Dome noch vorhanden.

Die neuen Gleise für die S-Bahn sind hier bereits zu sehen. Allerdings ist auf dieser Darstellung der Deutschen Bahn der Musical Dome noch vorhanden. Die Visualisierung wurde 2021 veröffentlicht.

Die Visualisierung zeigt den geplanten Mittelbahnsteig am Kölner Hauptbahnhof.

Auch die Currywurst-Bude ist auf dieser Visualisierung von 2021 noch zu sehen. Der Imbiss wurde inzwischen abgerissen. Der Mittelbahnsteig gehört zum Neubauprojekt der Deutschen Bahn am Kölner Hauptbahnhof.

Eine Visualisierung des umgestalteten Breslauer Platzes

So soll der Breslauer Platz nach dem Umbau aussehen. Deutlich zu erkennen ist, dass die neuen S-Bahn-Gleise bis zum Eingang zu den KVB-Bahnen reichen.

Eine Visualisierung des umgestalteten Breslauer Platzes. Im Hintergrund der Kölner Dom.

Auch hier ist noch einmal der Kölner Hauptbahnhof und der Breslauer Platz zu sehen. Hier ist der Musical Dome nicht mehr vorhanden.

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Dafür müssen aber noch einige Infrastrukturanpassungen, wie die Erweiterung des Kölner Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Köln Messe/Deutz, durchgeführt werden.

Neu ist, dass go.Rheinland und VRR die Besitzer der neuen Züge sein werden und diese den Bahnunternehmen bereitstellen. Das Betreibermodell wurde erstmals beim Rhein-Ruhr-Express angewendet. Alstom wird die Wartung in Werkstätten im Großraum Köln durchführen.

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Müslüm Yakisan, Deutschland-Chef von Alstom, erklärte, dass die neuen Züge komfortabel und barrierefrei sein werden. „Es freut uns, dass go.Rheinland und der VRR uns die Wartung über den gesamten Lebenszyklus der Züge anvertraut haben“, so Yakisan.

Eine der größten Herausforderungen lag darin, die Bedürfnisse verschiedener Fahrgäste zu berücksichtigen. Im Schnitt verbringen Fahrgäste 25 Minuten pro Fahrt in der S-Bahn. Dabei gibt es sowohl kurze Fahrten in der Innenstadt als auch längere Reisen. Ein Mix aus Sitz- und Stehplätzen soll für maximale Flexibilität sorgen. (KI/red)