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Bevölkerungs-UpdateNeue Statistik da: Köln wächst – aber eine Zahl ist alarmierend

Zwei Frauen gehen mit einem Hund durch den Rheinpark in Köln. Im Hintergrund sind der Rhein und der Dom zu sehen.

Die Bevölkerungszahl von Köln wächst, aber nur leicht. Das Symbolfoto aus dem Rheinpark wurde im Februar 2024 aufgenommen.

Wie viele Menschen leben in Köln? Die Stadt Köln hat nun das aktualisierte Zahlenwerk zu dieser Frage veröffentlicht.

von Thomas Werner  (tw)

Köln wächst – zwar nicht bedeutend, aber immerhin um ein paar tausend Menschen. Das geht aus den neuen Zahlen zur Bevölkerung in der Stadt hervor, die die Stadt Köln am Mittwoch (17. April 2024) vorgelegt hat.

Die Auswertung des Kölner Melderegisters zum Stichtag 31. Dezember 2023 zeigt, dass die Zahl der Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Köln auf 1.092.520 (Hauptwohnsitz: 1.088.964) angestiegen ist. Das entspricht einem leichten Plus von 3402 Menschen beziehungsweise 0,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 (Hauptwohnsitz: plus 0,4 Prozent).

Mehr Menschen wohnen in Köln, aber Zahl der Geburten historisch niedrig

Die Zahlen bestätigen den Trend anderer Großstädte in diesem Zeitraum: Zwar gab es in München und Stuttgart keine Veränderungen, Städte wie Dortmund, Essen (je 0,4 Prozent) oder Leipzig (0,6 Prozent) weisen aber ebenfalls ein leichtes Wachstum auf.

Wie die Stadt zudem mitteilt, lebten zum Stichtag 176.034 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Köln, das sind 16 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner.

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Knapp ein Viertel der Kölnerinnen und Kölner war 60 Jahre oder älter (24 Prozent oder 263.948). Einen Migrationshintergrund hatten 42,4 Prozent aller Menschen in der Stadt (plus 0,9 Prozent-Punkte im Vergleich zum Vorjahr), nichtdeutsch waren 20,9 Prozent.

Eine alarmierende Zahl: Im Jahr 2023 gab es in Köln 9099 Geburten, das ist die niedrigste Geburtenzahl seit den 1980er-Jahren. 2022 hatte die Zahl noch bei 9811 gelegen.

Deutlich weniger Menschen wollen (oder können) nach Köln ziehen

Gleichzeitig sank die Zahl der Sterbefälle leicht auf 10.581 (Vorjahr: 10.682). Die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen beläuft sich auf minus 1482 (negative natürliche Bevölkerungsentwicklung). Sowohl die sinkende Geburtenzahl als auch die geringere Sterberate entspricht einem Trend in ganz Deutschland.

Ebenfalls auffällig: Deutlich weniger Menschen wollen (oder können) nach Köln ziehen. Die Zahl der Zuzüge sank von 66.362 in 2022 auf nur noch 58.189 in 2023. Die Fortzüge blieben 2023 mit 53.690 relativ konstant (Vorjahr: 53.186).

Ein weiterer Trend der Zeit: Die Zahl der Ein-Personen-Haushalte (295.808) macht mittlerweile mehr als die Hälfte aller Haushalte (571.643) in der Stadt aus. Die Zahl der Haushalte mit Kindern lag zum Stichtag bei 102.857.