Ab Samstag (1. April 2023) gilt in den Schwimmbädern der Stadt Köln die neue Haus- und Nutzungsordnung.

Dann wird in den 13 städtischen Schwimmbädern Frauen erlaubt sein, „oben ohne“ ins Wasser zu gehen. Auch das Stadionbad, der Lentpark und das Agrippabad werden von der Kölnbäder GmbH betrieben.

Oben-ohne-Baden ab dem 1. April in Kölner Bädern erlaubt

Kölnbäder-Sprecherin Franziska Graalmann bestätigte am Mittwoch (15. März 2023) die weitreichende Änderung gegenüber EXPRESS.de.

Die Neuregelung betreffe alle Bereiche der Bäder. Nur die primären Geschlechtsteile müssten dann noch mit der üblichen Schwimmbekleidung bedeckt werden. Ob ab dem Wochenende viele Frauen das Anbot nutzen, bleibt abzuwarten.Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Es wird natürlich auch weiterhin erlaubt sein, den Oberkörper mit angemessener Badebekleidung (Bikini, Tankini, Badeanzug, Burkini etc.) zu bedecken“, erklärt Graalmann.

Das Unternehmen reagiere damit auf eine gesellschaftliche Entwicklung, die sich seit einiger Zeit abzeichne.

Private Bäder sind von der Regelung nicht betroffen.

In der vergangenen Woche hatten bereits die Berliner Bäderbetriebe klargestellt, dass das Schwimmen „oben ohne“ für alle Personen gleichermaßen erlaubt sei. Im vergangenen Jahr hatten einige Städte eine Vorreiterrolle eingenommen, wie etwa Siegen und das niedersächsische Göttingen. (mt)