Erfolgreiches StartupBei diesen beiden Kölnern ist alles in (Erdnuss-)Butter

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Gründer Maximilian Schramm (r) und Daniel Tabbara.
Köln – Es begann in einem Kellerraum, ohne jegliche Erfahrung und mit einer guten Idee – die Rede ist nicht von den Apple-Gründern Steve Jobs und Steve Wozniak, sondern von Maximilian Schramm (24) und seinem besten Freund Daniel Tabbara (22). Süßigkeiten statt Technik, Erdnussbutter statt Apple.
Im Jahr 2017 entschlossen sich die beiden Studenten dazu, ein eigenes Unternehmen zu gründen. „Das war ehrlich gesagt ganz spontan, wir kamen aus einem Laden raus und dachten uns, es wäre toll, auch so einen Shop zu besitzen“, erklärt der 24-Jährige.
Peanutbuttershop: Importartikel aus den USA
Kurze Zeit später meldeten die Freunde den Onlineshop „Peanutbuttershop“ an. Schramm: „Wir wusste erst nicht, was wir verkaufen sollen, fest stand nur, dass es aus den USA kommen sollte. Wir haben dann überlegt, einiges aufgeschrieben und wieder gestrichen, bis wir bei der Erdnussbutter hängen geblieben sind.“
Die ersten Lieferungen lagerten die beiden im Keller der Familie Tabbara. Das Konzept: Große Mengen an Süßigkeiten in den USA bestellen um diese auf dem deutschen Markt anzubieten. Die Bedingung: Jedes Produkt muss Erdnussbutter beinhalten.
Schnell wurde das Geschäft zu groß für den kleinen Kellerraum und die jungen Unternehmer mieteten ein eigenes Büro. „Die Anfänge waren natürlich trotzdem nicht leicht. Wir haben uns alles selber beigebracht, viel gearbeitet und der Schritt ein eigenes Büro zu mieten fiel uns nicht leicht. Wir wussten ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, ob wir die Fixkosten überhaupt jeden Monat decken können“, erzählt Schramm.
Kölner Gründer wollen eigenen Erdnussbutter-Aufstrich herstellen
Doch letztendlich haben sie es geschafft. Bis zu 1000 Bestellungen gehen im Winter monatlich bei ihnen ein. Mittlerweile haben die beiden ein eigenes Erdnussbutter-Kochbuch herausgebracht. Als nächstes wollen sie ihren eigenen Erdnussbutter-Schoko-Aufstrich und Socken mit ihrem Logo auf den Markt bringen. Außerdem beliefern sie einige Supermärkte und Tankstellen.
Bald wollen die Gründer in ein größeres Büro ziehen. „Wir sind zwar die besten Freunde und kennen uns schon seit der Geburt, aber es wäre trotzdem schön, wenn jeder sein eigenes Büro hat“, erzählt Schramm lachend.
Auf Instagram begeistert der „Peanutbuttershop“ mit seinen Reeses und Twinkies bereits über 20.000 Follower.