Wird die bekannte Peek & Cloppenburg-Filiale in der Kölner Innenstadt bald umgestaltet? So äußert sich das Unternehmen.
Markantes Kölner KaufhausPeek & Cloppenburg vor gravierenden Änderungen – auch neue Mieter?

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Außenansicht des Gebäudes von Peek & Cloppenburg in der Kölner Innenstadt. Das Foto wurde am 13. Dezember 2023 aufgenommen.
Das Gebäude ist fast so markant wie die Lanxess-Arena – das „Weltstadthaus“ von Peek & Cloppenburg auf der Schildergasse in der Kölner Innenstadt fällt sofort ins Auge.
Aufgrund der wirtschaftlichen Schieflage des Unternehmens könnte es aber bald zu gravierenden Veränderungen kommen, schreibt der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Peek & Cloppenburg in Köln: Ziehen bald neue Mieter ein?
2005 wurde das Gebäude mit der gewölbten Glasfassade eröffnet. Seitdem ist das Bekleidungsunternehmen dort ansässig. Auf fünf Etagen verkauft Peek & Cloppenburg hochwertige Markenkleidung. Doch das Geschäft ist ins Stocken geraten.
Eine Sprecherin von James Cloppenburg (JC) Real Estate erklärte gegenüber dem KStA: „Wir sind derzeit aktiv dabei, Umnutzungsmöglichkeiten für unsere Immobilien zu prüfen. Dies beinhaltet Gespräche mit den Stadtverwaltungen, um geeignete Nutzungskonzepte für unsere Standorte zu entwickeln. Die Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf verbleibt dabei weiterhin Hauptmieter in den Häusern.“
Eine genaue Auskunft über die Pläne ist derzeit nicht möglich, doch es wird spekuliert, dass einige Etagen möglicherweise an Mieter außerhalb des Einzelhandels vergeben werden könnten.
Nicht nur das Kölner Haus könnte es treffen – JC Real Estate, Eigentümer von 20 P&C-Immobilien in Deutschland, plant, drei Standorte in NRW neu zu positionieren, einschließlich Köln, Düsseldorf und Essen.
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Die Veränderung ist Teil eines breiteren Trends in der Einzelhandelslandschaft, beeinflusst durch verändertes Kundenverhalten. Insbesondere mehrstöckige Kaufhäuser und Bekleidungs- sowie Schuhgeschäfte verzeichnen einen Rückgang der Kundenfrequenz.
Eine Studie, die unter anderem von JC Real Estate in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass die Innenstadt von Köln während der Corona-Pandemie 13 Prozent ihrer jungen, gebildeten und kaufkräftigen Klientel verloren hat, was teilweise auf den Trend zu Homeoffice und Online-Einkäufen zurückzuführen ist. Die Innenstadt verliert an Attraktivität, auch aufgrund fehlender gastronomischer Angebote und angenehmer Aufenthaltsorte. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Matthias Trzeciak) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.