Seit dem frühen Dienstagmorgen werden vier Wohnungen in Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Ostheim vor der Rhön durchsucht. Es geht um Anlagebetrug im großen Stil.
Aktienkurse manipuliertPolizei Köln: Razzia gegen mutmaßliche Anlage-Betrüger
Es sind Zahlen, die schnell klar machen, in welch großem Stil ahnungslose Anleger um ihr Geld gebracht worden sein sollen: 107 Investoren sind bislang erfasst, die insgesamt rund sechs Millionen Euro verloren haben. Gegen die mutmaßlichen Betrüger ermitteln Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei. Am Dienstagmorgen (21. Dezember) startete eine Razzia, um weitere Beweise sicherzustellen.
Wie die Kölner Ermittlungsbehörden mitteilten, wurden vier Wohnungen in Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Ostheim vor der Rhön durchsucht.
Polizei Köln: Razzia wegen Anlage-Betrugs auch in Düsseldorf und Frankfurt
Die bislang identifizierten Beschuldigten sind verdächtig, seit mindestens fünf Jahren auf einer von ihnen betriebenen Webseite Aktienhandel vorgetäuscht zu haben. Die abgebildeten Aktienkurse waren so manipuliert, dass die Investoren keine Gewinnchancen hatten und letztlich einen Totalverlust hinnehmen mussten.
Die Einsatzmaßnahmen dauerten am Dienstagvormittag noch nicht abgeschlossen, teilte ein Sprecher der Kölner Polizei mit. Weitere Details sollen frühestens am Nachmittag bekanntgegeben werden. (jan)