Vergewaltigung in Kölner ParkAls die Frau ihr Handy nicht hergeben will, fordert der Täter „Ersatz“

In einem See, der in einem Park liegt, sprudelt ein Springbrunnen.

Im Mülheimer Stadtgarten (hier ein Foto vom 22.Juni 2022) soll die brutale Tat passiert sein.

Er soll über eine Frau hergefallen und sie vergewaltigt haben. Jetzt muss sich ein 23-Jähriger für die brutale Tat in einem Kölner Park vor Gericht verantworten. 

Der Prozess um eine Vergewaltigung im Mülheimer Stadtgarten hat am Dienstag (17. Oktober 2023) vor dem Kölner Landgericht begonnen. Der Angeklagte (23) wird beschuldigt, eine Frau in dem Park mit einer Eisenstange bedroht, sie zum Oralverkehr gezwungen und ins Gesicht geschlagen zu haben.

Der Vorfall soll sich im September letzten Jahres gegen 2 Uhr nachts ereignet haben. Der Angeklagte soll bereits wegen früherer Gewaltdelikte in Erscheinung getreten sein und sieht einer möglicherweise hohen Strafe entgegen.

Mülheimer Stadtgarten: Oralverkehr als Ersatz für Handy gefordert

Laut Anklage soll der 23-Jährige sein Opfer mit einer Eisenstange (50 Zentimeter lang, vier Zentimeter dick) bedroht und zunächst das Handy der Frau gefordert haben.

Als diese sich weigerte, das Gerät herauszugeben, und auf den Mann einredete, soll der Angeklagte stattdessen Oralverkehr gefordert haben – als „Ersatz“, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet.

Ein Mann sitzt auf der Anklagebank und hält sich einen Ordner vor das Gesicht, neben ihm steht sein Verteidiger.

Ein 23-Jähriger muss sich seit Dienstag (17. Oktober 2023) wegen Vergewaltigung vor dem Kölner Landgericht verantworten. Das Foto zeigt ihn beim Prozessauftakt mit seinem Verteidiger Ingo Lindemann.

Der Angeklagte soll die Frau erneut mit dem Tode bedroht und dann gezwungen haben, sich auszuziehen. Anschließend versuchte er laut Anklage, Geschlechtsverkehr mit ihr zu haben.

Angeklagter in Köln: Opfer mehrfach ins Gesicht geschlagen

Als das Opfer jedoch bemerkte, dass der Mann das Überziehen eines Kondoms offenbar nur vorgetäuscht hatte, protestierte die Frau aus Angst vor ansteckenden Krankheiten. Daraufhin hielt er ihr den Mund zu und schlug ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht, so die Anklage.

Plötzlich kam ein Lkw vorbei, dessen Scheinwerfer den Tatort beleuchteten. Daraufhin flüchtete der Angeklagte. Und die Frau konnte an einer nahen Tankstelle um Hilfe bitten.

Vergewaltigung in Kölner Park: Angeklagter von DNA überführt

Eine Fahndung der Polizei verlief in der Nacht ergebnislos. Der 23-Jährige konnte erst rund vier Monate später verhaftet werden. DNA-Spuren, die damals gesichert wurden, hatten beim Abgleich mit der Datenbank des Landeskriminalamtes einen Treffer angezeigt. Die Daten des Angeklagten waren dort bereits gespeichert gewesen, da er in der Vergangenheit unter anderem wegen Raubes aufgefallen war. 

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Im Rahmen des Prozesses wird ein psychiatrischer Sachverständiger eine Gefährlichkeitsprognose abgeben. Dem Angeklagten könnte dann eine Einweisung in die forensische Psychiatrie drohen. Zum Prozessauftakt schwieg er. 

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.