Der Kölner Thomas Bscher zählt zum Kreise der Superreichen. Der Ursprung seines Vermögens liegt im 19. Jahrhundert.
Multimillionär lebt in Kölner VeedelFrage nach Vermögen sorgt für Empörung: „Totaler Blödsinn“
Die Superreichen dieser Welt gibt es nicht nur in Katar, Saudi-Arabien, China und den USA. Sie leben auch mitten unter uns.
Beispielsweise in der Villenkolonie im Kölner Süden, in Marienburg. So auch der ehemalige Rennfahrer und Bugatti-Boss Thomas Bscher (71).
Wer ist der reichste Mensch Kölns?
Im Luxus-Veedel Köln-Marienburg besitzt der studierte BWLer Thomas Bscher zwei Villen. In der einen lebt der 71-Jährige, in der anderen befindet sich lediglich sein Büro. Von dort aus kümmert sich der investitionsfreudige Bscher um das Geschäftliche – unter anderem die Verwaltung seiner Immobilien.
In der neuen ZDF-Dokumentation „Die geheime Welt der Superreichen – Das Milliardenspiel“ trifft sich Jochen Breyer auch mit Thomas Bscher. Der ZDF-Journalist fragt Bscher offensiv nach dessen Vermögen, konfrontiert ihn mit kolportierten Zahlen.
Die 1,4 Milliarden Euro, die Jochen Breyer in dem Gespräch über Bschers Vermögen in den Raum wirft, bezeichnet Bscher als „völligen Quatsch“ und „totaler Blödsinn“. Dass er mehrere Hundert Millionen Euro besitze, bestätigt Bscher hingegen.
Ob er der reichste Kölner sei, beantwortet Bscher so: „Ja, das bin ich vielleicht tatsächlich.“ Nachweisen lässt sich dies allerdings nicht.
Von Breyer angesprochen auf die ungleichmäßige Verteilung des Geldes innerhalb Deutschlands, reagiert Bscher genervt: „Ich kenne diese Statistiken.“
Deutschland sei kein Land der Eigenverantwortung, meint Bscher. Die Leute seien nicht bereit zu investieren, sondern würden mit mehr Geld lediglich mehr konsumieren. Bscher selbst nimmt sich da aus. Er sorge dafür, dass was passiert mit seinem Geld.
Thomas Bscher hat bekannte und einflussreiche Vorfahren
Die Grundlagen für sein heutiges Vermögen hat Bscher in die Wiege gelegt bekommen. „Ich hatte einen guten Start ins Leben“. Bscher stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Urgroßvater war der aus Gladbach (heute Mönchengladbach) stammende Textilindustrielle Wilhelm Albert Pferdmenges (†1898).
Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:
Bschers Großvater Robert Paul Pferdmenges (†1962) wiederum war Banker, IHK-Präsident und Bundestagsabgeordneter, der nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit Konrad Adenauer (†1967) die CDU im Rheinland aufgebaut hatte.
Bis zu seinem Tod war Robert Paul Pferdmenges Alterspräsident des Parlaments. Nach ihm ist heute eine vom Bayenthalgürtel abgehende Straße in Köln-Marienburg benannt: die Pferdmengesstraße.