Neues aus Kölns Gastro-Szene: In der Kölner Altstadt wird demnächst den alten Römern gehuldigt. Es ist das neueste Projekt von Sternekoch Daniel Gottschlich.
Gastro-HighlightSterne-Koch startet neues Projekt in bester Köln-Lage
Am Puls der Zeit zu sein, ist für einen Gastronomen unerlässlich. Und diesen Puls hat ein Schlagzeuger wie Daniel Gottschlich erst recht im wahrsten Sinne des Wortes im Blut. Das hat der Kölner schon mit seinem Gastro-Konzept im preisgekrönten „Ox & Klee“ bewiesen. Denn noch besser, als an den Drums auf die Töpfe zu hauen, kann Gottschlich kochen.
Jetzt rockt der mit zwei Michelin-Sternen dekorierte Profi sein nächstes Projekt: „Pvls“ heißt es, gesprochen „Puls“, und ist benannt nach einem Getreidebrei, einst bei den alten Römern auf der Speisekarte.
Daniel Gottschlich: Chef des „Ox & Klee“ eröffnet neues Restaurant
Auch das hat seinen Grund: Schließlich befindet sich das Restaurant direkt über der ehemaligen, alten römischen Stadtmauer. Dort, zwischen Rathausplatz und Alter Markt, wird es in dem zurzeit entstehenden Legend-Hotel beheimatet sein. Die Eröffnung ist für den 22. Februar geplant.
Gottschlich wird das „Pvls“ gemeinsam mit einem alten Weggefährten in Köln betreiben: Küchenchef ist Johannes Langenstück, der einst im Team des „Ox & Klee“ mithalf, den ersten Stern zu erkochen.
Beide sprechen von einem neuen Konzept für das „Pvls“. „Alle Gerichte sind à la Carte bestellbar. Für jeden ist etwas dabei: von kleineren Snacks wie Mini-Burger bis hin zu vegetarischen Gerichten,“ sagt Gottschlich gegenüber EXPRESS.de. Nach dem Abendgeschäft verwandelt sich das Lokal in eine Bar, dazu werden kleine Gerichte oder Snacks angeboten.
„Das Pvls soll ein Restaurant für Jedermann sein“, sagt Gottschlich, der im Februar 2021 im TV-Duell von Kitchen Impossible gegen Tim Mälzer gewonnen hatte. So sei auch die Preisgestaltung: Snacks beginnen ab 5 Euro, Vorspeisen ab 10 Euro und Hauptspeisen ab 20 Euro.
Einen Klassiker des „Ox & Klee“ werde es auf jeden Fall geben, so Gottschlich: Das sogenannte „Maggi-Ei“, das viel mehr ist, als der Name verheißt. Mit Blick auf die alten Römer soll auch hausgemachte Pasta à la Carbonara serviert werden – und natürlich „Pvls“: jener Getreideeintopf, der so ähnlich vielleicht schon Kölns Stadtgründerin Agrippina gemundet hat.