Altkanzler Gerhard Schröder und seine Currywurst – das gehört in der Speisekarte der „Ständigen Vertretung“ nicht mehr länger zusammen.
Kritik von Gästen immer heftigerKölner Kult-Lokal reagiert: Promi-Foto auf Speisekarte wird entfernt
Die russischen Verbindungen von Gerhard Schröder haben nun auch die Gastronomie in Köln erreicht. Denn das Kult-Restaurant „Ständige Vertretung“ am Flughafen Köln/Bonn wirbt ab sofort nicht mehr mit dem Gesicht des Altkanzlers in der hauseigenen Speisekarte.
Dort ist Schröder neben dem „Altkanzler-Filet“ – Currywurst mit Pommes und Krautsalat – auf einem Foto zu sehen. Auf der Aufnahme grinst er in die Kamera – vor ihm ein Teller samt der Currywurst, die Schröder in der Vergangenheit zu seinem Leibgericht deklarierte.
Köln: Ständige Vertretung wirft Altkanzler Schröder aus der Speisekarte
Der Altkanzler steht zunehmend in der Kritik, da er weiterhin an seinen Posten in russischen Energieunternehmen festhält und sich immer noch nicht von Wladimir Putin und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine distanziert hat.
Nun reagiert also die Wöllhaf GastroService GmbH, die neben dem Restaurant am Flughafen Köln/Bonn auch weitere Polit-Lokale in Berlin, Bremen und Hannover unter demselben Namen betreibt. „Zuletzt gab es von unseren Gästen immer mehr Kritik und ungehaltene Reaktionen aufgrund des Fotos von Altkanzler Schröder in unseren Speisekarten. Wir verstehen den Unmut unserer Kundinnen und Kunden und haben nun entsprechende Maßnahmen ergriffen“, sagt Unternehmenssprecher Christoph Nitz auf EXPRESS.de-Anfrage.
Neue Speisekarten sind bestellt, Gerhard Schröder gibt es dort nicht mehr zu sehen. Die Currywurst wird es neben weiteren Klassikern wie dem „Halven Hahn“ oder „Himmel un Ääd“ in der kölschen „Ständigen Vertretung“ weiterhin geben – mit dem Altkanzler wird sie jedoch nicht mehr in Verbindung gebracht.