Kölner Riesenrad am ZooBetreiber reagiert: Wichtige Änderung am neuen Standort
Köln – Die Attraktion lässt einen an historische Zeiten erinnern, als es in Riehl einen großen Vergnügungspark gab, den „Tivoli“. Ganz in der Nähe, gleich am Eingang des Zoos, dreht seit Samstag, 5. Juni, das Kölner Riesenrad seine Runden. Hunderte Besucher kamen zur Premierenfahrt und erlebten Köln aus einer neuen Perspektive.
- Köln: Riesenrad dreht sich wieder
- Neuer Standort am Kölner Zoo
- Neue Ausblicke auf Köln
Zoo-Vorstand Christopher Landsberg hatte im Vorfeld frohlockt: „In 55 Metern Höhe unsere exotischen Tierlandschaften überblicken – und sich gleichzeitig von Dom, Rhein und der Silhouette des Bergischen Landes in den Bann ziehen lassen. Wir sind sehr froh, das Riesenrad hierherholen zu können und den Menschen ein Highlight zu bieten! Die Besucher können sich auf tolle Aussichten freuen.“
Das trübe, aber nach dem Starkregen vom Vortag wenigstens trockene Wetter am Samstag ließ allerdings keine allzu klaren Bilder zu. Selbst an sonnigen Tagen ist daher ein kleiner Feldstecher wohl praktisch.
Von oben gut zu erkennen ist jedenfalls der Clemenshof, das Zuhause von Geißbock Hennes - ihn selbst konnte EXPRESS während der rund 12-minütigen Fahrt allerdings nicht identifizieren....
Kölner Zoo: Riesenrad bietet spektakuläre Blicke auf Köln
„Wir haben gehofft, vom Zoo mehr zu erkennen“, meinte hinterher eine Mutter, die gleich in der Nachbarschaft im Axa-Hochhaus wohnt: „Trotzdem war es sehr schön. Das Floragebäude zum Beispiel ist vom Riesenrad aus schön zu sehen.“
Neu ist: Die 42 Gondeln (á sechs Personen) sind geschlossen und können sich, wie man es vom früheren Standort am Schokomuseum gewohnt war, auch nicht drehen. Damit hat der Schaustellerbetrieb Kipp & Sohn KG auf einen merkliche Zunahme von Ängsten reagiert.
Betreiberin Denise Kipp: „Wir haben festgestellt, dass immer Menschen bei offenen Gondeln abwinken, weil sie sich unsicher fühlen.“
Die alten Gondeln wurden eingelagert, um sie bei anderen Veranstaltungen wie der Deutzer Kirmes gegebenenfalls wieder zu verwenden. Bei den neuen Kabinen gibt es zwei Sondermodelle: Eine ist für Rollstuhlfahrer und bietet dann noch Platz für zwei Begleiter, eine ist gepolstert und bietet auch Getränkehalter – sie firmiert als sogenannte „Vip-Gondel“.
In der kommenden Woche soll noch ein sogenannter „Audioguide“ starten, der auf Knopfdruck auf deutsch oder englisch einen Text abspult, der unter anderem Fakten zum Riesenrad und zum Zoo präsentiert.
Genehmigt ist der Betrieb des Riesenrades bis zum 13. Januar, Denise Kipp hofft aber auf eine Verlängerung: „Eigentlich wollten wir schon Anfang, Mitte März hier starten, aber Corona ließ das nicht zu. So bleibt uns jetzt nur wenig Zeit.“ Man