„Sch*** Touristen“Krasse Botschaften – Kölner Grundstück wird besonders bewacht

Das Foto zeigt mehrere Schilder, die im Bereich des Baches aufgestellt wurden.

Das Foto zeigt mehrere Schilder, die im Bereich des Baches in Köln-Dünnwald aufgestellt wurden.

An einem Bach in Köln-Dünnwald sollen Touristen – vor allem Kinder – abgeschreckt werden.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Es sind Schilder mit verstörender Botschaft, die an einem kleinen Bach in Köln-Dünnwald aufgestellt wurden.

„Sch*** Wochenend-Touristen“, „Herrenlose Kinder werden sofort dem Wanderzirkus übergeben“ oder „Der Wildpark ist auf der anderen Seite.“

Genervter Anwohner in Köln – Schilder sollen abschrecken

Die Botschaft ist deutlich – hier ist jemand richtig genervt. Aber was steckt hinter dem ganzen Frust?

Neben den Schildern ist auch eine Kamera auf den Weg gerichtet. Ob es sich dabei um eine funktionierende Überwachung handelt oder ob es lediglich eine Attrappe ist, ist nicht bekannt.

Auf dem Portal Reddit wurden jetzt Fotos von den Schildern am Bach veröffentlicht.

Angeblich sollen es sogar mehrere Kameras sein, die explizit auf den Weg gerichtet sind. „Solche Amazon-Blink-Kameras“, heißt es in einem Kommentar.


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„Vermutlich spielen da immer die Kinder an den kleinen Brücken, die zu den Gärten der Häuser führen und das stört die Anwohnerinnen und Anwohner“, schreibt ein anderer User zu den Fotos. „Dass das super geschmacklos ist, geschenkt. Aber die Kamera, auch wenn es eine Attrappe ist, dürfte nicht zulässig sein.“

„Das sind private Gärten, mit Zugang über den Mutzbach zum Wildpark in Dünnwald“, lautet die Erklärung für die makaberen Botschaften. „Einige von denen haben klappbare Brücken, einige nicht. Und wenn dann Kinder auf dem Privatgründstück ihren Müll hinterlassen, nervt das die Leute.“

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„An Wochenende bei schönem Wetter ist es oft supervoll da, und es sind schnell mal Leute über den Bach direkt an den Gärten. Ich fand das Schild eigentlich immer ganz witzig ...“, lautet ein anderer Beitrag.

Angeblich ein „Superkerl“ – aber sind die Schilder zu krass?

„Ich glaube, das ist einfach nur ein scherzhafter Hinweis, dass dort bitte keiner hingehen soll“, sagt ein weiterer Nutzer.

Und es meldet sich auch jemand, der offenbar den Besitzer des Grundstücks am Bach kennt. „Der ist ein Superkerl“, heißt es und „Er hat mir in der Kindheit das Schrauben an Oldtimern beigebracht.“

Die Schilder scheinen also eher der Abschreckung zu dienen. Ob die Wortwahl allerdings sein muss? Und ob Kameras zur Überwachung die richtige Wahl sind – sicher nicht ...