Am Niehler Hafen prallte am Mittwochnachmittag ein Schiff gegen die Fuß- und Radwegbrücke – sie ist nun gesperrt. Jetzt fand eine Bergungsaktion statt.
Jetzt ist der Grund klarSchiff rumst gegen Kölner Brücke – Autokran geborgen
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Am Mittwochnachmittag (18. Oktober 2023) ist ein Schiff gegen die Fuß- und Radwegbrücke am Niehler Hafen geprallt. Die Brücke wurde aufgrund der erheblichen Beschädigungen gesperrt.
Nach dem Schiffsunfall am Niehler Hafen ist im Laufe des Donnerstagvormittags (19. Oktober 2023) ein Autokran aus dem Rhein geborgen worden. Mit diesem hatte ein Gütermotorschiff einen Tag zuvor die dortige Fuß- und Radbrücke gerammt.
Bei der Einfahrt in den Hafen war der Kran aufgestellt gewesen. Prompt rumste es. Und zwar heftig.
In Höhe verschätzt? Autokran prallt gegen Brücke in Köln-Niehl
„Der 50-jährige Schiffsführer und seine Matrosen hatten sich offenbar mit der Höhe verschätzt“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstag. Es habe sich kein Hinweis auf einen Alkohol- oder Drogenkonsum ergeben. Das Schiff fährt nach EXPRESS.de-Informationen unter niederländischer Flagge.
Inzwischen wurde nicht nur der bei dem Aufprall abgerissene und im Hafenbecken versunkene Kran geborgen. Auch die Instandsetzung der Brücke wurde laut Wasserschutzpolizei bereits veranlasst.
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Nach einem Schiffsunfall am Niehler Hafen wurde am Donnerstag (19. Oktober 2023) der abgerissene Kran aus dem Hafenbecken geborgen
Niehler Hafen: Schiffsunfall sorgt für erhebliche Schäden
Die Brücke für Zufußgehende und Radfahrende war nach dem Schiffsunfall umgehend gesperrt worden. Es war zunächst unklar, wie groß die Beschädigungen sind und ob sie überhaupt saniert werden kann. Dazu soll ein Prüfingenieur mit einbezogen werden.
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Bei dem Aufprall am Mittwoch gegen 12.55 Uhr waren wesentliche Teile der Tragkonstruktion der Brücke, unter anderem der Hauptträger, der Querträger sowie der Hänger in Mitleidenschaft gezogen und erheblich verformt worden.
Daher wurde nicht nur der Übergang über die Fuß- und Radwegbrücke sofort unterbunden, auch der Wasserweg wurde eingeschränkt. Wegen eines abgerissenen Querträgers wurde die halbseitige Durchfahrt für den Schiffsverkehr gesperrt. Dies bleibt so lange, bis notwendige Sicherungsmaßnahmen an der Brücke erfolgt sind.
Am frühen Donnerstagnachmittag war der polizeiliche Einsatz vor Ort beendet. „Wie es zu dem fahrlässigen Unfall kommen konnte und warum der Kran bereits vor der Brücke ausgefahren wurde, ist noch unklar“, so Christian Lorenz, Sprecher der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK). Nach Informationen von EXPRESS.de sollte mit dem Kran ein Auto abgesetzt werden.