Schrecksekunde für Schottland-FansÄrger in Köln schon nach zwei Minuten – dann fliegt das Bier in Massen

Schottische Ekstase nach einem kurzen Schreckmoment! Beim zusätzlichen Public Viewing für die Fans aus Schottland ging schon nach zwei Minuten kurz nichts mehr – wenig später flog dann das Bier in Massen.

von Daniel Thiel  (dth)

Zehntausende Schottland-Fans verwandeln das Konrad-Adenauer-Ufer am Mittwochabend (19. Juni 2024) in ein Tollhaus! Aufgrund des großen Fan-Aufkommens feierte auch das dritte offizielle Public Viewing dieser Heim-Europameisterschaft seine Premiere am sechsten Turniertag.

Vereinzelt mischten sich einige Spanien-Fans und Anwohnerinnen und Anwohner aus der Gegend unter die Menge. Den Ton gaben aber die Schottinnen und Schotten an, das war spätestens um kurz vor 21 Uhr bei der Nationalhymne zu hören.

Public Viewing für Schottland-Fans in Köln – Schrecksekunde nach zwei Minuten

Schon zuvor sorgte unter anderem der Sänger PG Ciarletta aus Glasgow dafür, dass die Stimmung schon vor Anpfiff kochte. Die vergangenen Tage zeigten oft genug: Der Slogan „No Scotland, No Party“ passt dieser Tage auf jeden Fall!

Wie auch schottische Fans ausgebremst werden können, wurde aber schon in der zweiten Spielminute deutlich. Mehrere XXL-Leinwände wurden für die Fans installiert.

Das Problem: Schon kurz nach Anpfiff kam es zu zwei Bildausfällen – und das ausgerechnet rund um einen Eckball für die schottische Mannschaft. Zur Erleichterung aller, sicherlich auch der Organisatorinnen und Organisatoren, funktionierte dann nach nur wenigen Sekunden alles wieder.

Das stellte sich als besonders wichtig heraus, weil die schottische Menschenmenge schon in der Anfangsphase Grund zur völligen Ekstase hatte.

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In der 13. Minute kam Scott McTominay (27) von Manchester United, einer von zahlreichen Schottland-Nationalspielern, die schon seit Tagen immer wieder in Köln mit eigenen Fangesängen gefeiert werden, zum Abschluss.

Der Ball landete abgefälscht im Netz – und es gab kein Halten mehr! Biermassen flogen durch die Luft, alle lagen sich in den Armen. Beim Jubel rief ein Schotte: „Für den Moment hat es sich schon gelohnt, nach Deutschland zu kommen.“

Allerdings gab es dann schnell auch wieder Ernüchterung – in Form des Schweizers Ausgleichstreffers in der 26. Minute. Schon in den ersten 30 Minuten viel los beim Schottland-Highlight in Köln – und zum Glück hielten nach den anfänglichen Aussetzern dann auch die Leinwände am Konrad-Adenauer-Ufer.

Nach den ersten Treffern in der Anfangsphase blieb es beim 1:1. Die Schottinnen und Schotten waren damit nicht unzufrieden, somit haben sie vor dem letzten Gruppenspiel immerhin noch alle Chancen aufs Weiterkommen.