Obdachlosigkeit und Armut fällt in Köln immer häufiger auf. Was tut die Stadt dagegen?
Armut und VerwahrlosungSchreckliche Fotos aus Köln – sie schlafen auf dem kalten Boden

Copyright: Leserfoto Hans H.
Eine obdachlose Person liegt am Bahnsteig der KVB-Haltestelle Friesenplatz
Es sind Bilder, die traurig und nachdenklich machen. Obdachlose, die an der KVB-Haltestelle Friesenplatz nach Schutz suchen.
Die Betroffenen liegen teilweise ohne Unterlage auf dem kalten Stein. EXPRESS.de-Leser Hans H. machte die Fotos, um auf den Missstand aufmerksam zu machen.
Obdachlosigkeit: Diese Verbote gelten in Köln
Diese Bilder von Armut, Alkoholismus und Verwahrlosung sind in Köln keine Einzelfälle, sondern ein sehr häufiger Zustand. Es gibt mehrere Armuts-Hotspots in Köln.
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Jeder Mensch, der das sieht, ist verstört von der grotesken und bestürzenden Ansicht mitten im Herzen einer europäischen Metropole.
In der Stadtordnung heißt es dazu: „Zelten oder Nächtigen ist in öffentlichen Grünflächen und auf Spiel- und Bolzplätzen untersagt.“ Im gesamten Kölner Stadtgebiet ist es verboten, „zu lagern oder einen Schlafplatz einzurichten oder zu nutzen“.

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Ebenfalls an der KVB-Haltestelle Friesenplatz: Ein Obdachloser schläft auf der Treppe.
Das Ordnungsamt kann auch Knöllchen verteilen. Aber in den meisten Fällen wird davon abgesehen. Vielmehr versuchen die Mitarbeitenden im Gespräch, die Obdachlosen dazu zu bewegen, ihr Lager zu räumen.
Gegen auffallend aggressiv bettelnde Obdachlose sowie pöbelnde Personen geht der Ordnungsdienst allerdings konsequent vor. Insbesondere das aggressive Betteln kann mit einem Platzverweise geahndet werden.
Doch der reine Aufenthalt sitzender obdachloser Personen stellt auch unter Alkoholeinfluss keine Ordnungswidrigkeit dar.
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