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Nach schlimmen ÜbergriffenKölner Schwimmbäder starten neue Schutzkampagne für Kinder

Eine Illustration zeigt einen Mann, der eine Frau am Gesäß packt.

Ein Motiv der neuen Schutzkampagne „Ich sag's“ bei den Kölnbädern gegen sexuelle Belästigung.

Die Kölnbäder starten eine Schutzkampagne für Kinder und Jugendliche zur Prävention sexueller Übergriffe in Schwimmbädern.

„Ich sag's“, so heißt die neue große Schutzkampagne für Kinder und Jugendliche in Kölns Schwimmbädern. Kölnbäder-Geschäftsführerin Claudia Heckmann erklärte am Donnerstag (2. Mai 2024), warum die Initiative so wichtig ist.

Wenn in Kölnmer Schwimmbädern sexuelle Grenzen überschritten werden, soll die Kampagne Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, das Personal um Hilfe zu bitten. Plakate und Flyer sollen die Botschaft verbreiten.

Schwimmbäder in Köln: Neue Kampagne gegen sexuelle Übergriffe

Die Initiative der Kölnbäder wurde in Zusammenarbeit der Polizei, dem Kinderschutzbund und der Beratungsstelle Zartbitter umgesetzt. Teil des Programms sind Schulungen für das Schwimmbadpersonal.

Mehr als hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese bereits absolviert, um für das korrekte Vorgehen in grenzüberschreitenden Situationen sensibilisiert zu sein.

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In der Öffentlichkeit sollen ab sofort kindgerechte Plakate in allen städtischen Schwimmbädern aufgehängt werden. Dabei werden einige Motive aufgezeigt, die unmissverständlich klarmachen, dass etwa Grapschen, das Glotzen unter der Dusche oder heimliches Fotografieren in der Umkleidekabine verboten sind.

Heckmann erklärte, dass diese Plakate darauf abzielen, zu zeigen, dass das Holen von Hilfe kein Petzen ist, und potenzielle Täterinnen und Täter abschrecken sollen.

Im vergangenen September sorgte ein mutmaßlicher sexueller Übergriff auf eine 13-Jährige im Kölner Agrippabad für Schlagzeilen. Eine Gruppe von acht Jugendlichen und jungen Männern war an dem Vorfall beteiligt. Ein 16-Jähriger wurde daraufhin wegen sexueller Belästigung angeklagt.

Erst am Dienstag (30. April) soll es zu einer weiteren Belästigung von zwei 15-jährigen Mädchen durch eine Gruppe Jugendlicher in einem Schwimmbad in Willich (Kreis Viersen) gekommen sein. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) wies darauf hin, dass Schwimmbadbetreiber nun verstärkt Präventionsmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt umsetzen. Große Kampagnen wurden bereits in einzelnen Städten wie Bielefeld, Bremen und München durchgeführt.

Viele Betreiberinnen und Betreiber schicken ihr Personal zu Schulungen, um für das Thema sensibilisiert zu werden. Die Düsseldorfer Bäder haben ihre Aufsichtskräfte vor der Freibadsaison im vergangenen Jahr über eine Frauenberatungsstelle geschult. (dpa/aa)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.