Es gibt Kölnerinnen und Kölner, die die Deutzer Brücke an fast jeden Tag im Jahr überqueren werden: So gibt es die Brücke aber nur einmal im Jahr zu sehen.
Unterstützt von der Stadt KölnGibt es nur einmal im Jahr: Deutzer Brücke jetzt ganz anders zu sehen
Für viele ist sie einer der markantesten (Verkehrs-)Punkte Kölns, von dieser Seite ist die Deutzer Brücke aber nur an wenigen Tagen im Jahr zugänglich. Im August 2024 ist es wieder so weit!
Aktuell haben Interessierte auch die Möglichkeit, den Innenraum der Brücke zu besichtigen – und sie nicht nur, wie es immer möglich ist, über die Fahrbahn oder den Fußgängerstreifen zu überqueren.
Stadt Köln unterstützt Alternativ-Projekt auf der Deutzer Brücke
Hintergrund dieses Angebotes ist das Projekt „Brückenmusik“, das 2024 vom 9. August bis zum 18. August läuft. In diesem Jahr findet Brückenmusik zum 29. Mal statt – diesmal unter der Leitung der mexikanischen Klangkünstlerin und Komponistin Vica Pacheco (31).
Der Innenraum der Deutzer Brücke lässt sich in insgesamt drei Räume unterteilen. Sie sind normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, bieten aber durch ihre besondere Konstruktion einen Vorteil: einen speziellen Klang.
Bereits seit 1995 nutzen Komponistinnen und Komponisten die spezielle Architektur der Brücke und bereiten, zumeist in einem der Sommermonate, das Projekt vor – und laden zu Führungen in den Innenraum der Deutzer Brücke ein. 2020 musste das Projekt coronabedingt abgesagt werden, feiert deswegen erst 2025 seine 30. Ausgabe.
Die täglichen Führungen laufen bis zum Sonntag (18. August) noch jeweils nachmittags und abends – mit dem Start um 16 Uhr und der letzten beginnenden Führung um 20 Uhr.
Unterstützt wird das Projekt vom Kulturamt der Stadt Köln und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Tickets für die Führungen sind nach derzeitigem Stand zumindest online bereits vergriffen.
Die Deutzer Brücke wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gebaut – 1948 erfolgte dann die offizielle Fertigstellung der Hohlkastenbalkenkonstruktion.
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Durch das Brückenmusik-Projekt wird sie seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten nicht nur das Verkehrsmittel genutzt, sondern bieten durch ihre Architektur auch Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, sich wenige Meter über dem Rhein auszutoben.