Nächster Streik-Hammer für KölnKVB fährt länger nicht – neue Ankündigung sorgt für Erstaunen

KVB-Bahnen in Köln sind mit Verdi-Plakaten bei einem Streik abgehängt.

Der nächste Warnstreik der KVB-Beschäftigten steht kurz bevor. Das Foto entstand beim Streik am 14. Februar 2023.

Die KVB und die städtischen Kitas werden erneut bestreikt. Jetzt ist klar: sogar länger als erwartet!

Der nächste große Warnstreik steht in Köln an! Die Gewerkschaft Verdi hat erneut die Beschäftigten aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Anlass für den Warnstreik sind die laufenden Verhandlungen für die Beschäftigten im kommunalen ÖPNV.

KVB wird nicht nur am Mittwoch (12. März) bestreikt

Bisher war klar, dass am Mittwoch (12. März 2025) keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden. Das teilt die KVB am Freitag (7. März) mit.

Aber: Am Sonntag (9. März) wurde nun bekannt, dass der Streik auch für Dienstag (11. März) gilt. Das bestätigte die KVB in einer öffentlichen Mitteilung. Heißt: Von Dienstag an steht die KVB für 48 Stunden still.

Im Busverkehr selbst finden nur vereinzelte Fahrten durch Subunternehmen statt. Die stattfindenden Busfahrten werden in der Fahrplanauskunft der KVB hinterlegt. Auch die KVB-Kundencenter und KVB-Verkaufsstellen bleiben geschlossen.

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Zudem finden auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18 der KVB, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, keine Fahrten statt.

Die Züge der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen (S-Bahn, Regionalbahn und Regionalexpress) sind nicht von dem Streik betroffen.

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Zuletzt wurde die KVB am 21. Februar bestreikt – davor am 7. Februar. Nun also der nächste Ausstand!

Laut EXPRESS.de-Informationen sollen sich am Mittwoch auch wieder die städtischen Kitas, Teile der Stadtverwaltung und die Bühnen der Stadt Köln am Streik beteiligen. Die Kita-Eltern wurden bereits am Freitag per Mail informiert.

Bereits am Montag (10. März) soll der Flughafen Köln/Bonn für 24 Stunden bestreikt werden.

Betroffen sind nach aktuellem Stand auch die Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin/Brandenburg und Leipzig/Halle. Verdi zufolge wird es „zu massiven Einschränkungen bei Abflügen und Ankünften bis hin zu Flugstreichungen kommen“.

Die Gewerkschaft fordert in den Verhandlungen acht Prozent mehr Geld für die Beschäftigten, aber mindestens 350 Euro. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.