Katholische Einrichtung bei KölnStudent (23) hängt Regenbogenfahne auf – die Konsequenzen sind hart

Eine Regenbogenflagge weht vor einem Gebäude.

Hier weht die Regenbogenfahne vor dem Berliner Rathaus (undatiertes Foto). In der katholischen Jugendbildungsstätte Haus Altenberg in Odenthal sorgte eine aufgehängte Fahne für Ärger.

Ein Student hat in der katholischen Jugendbildungsstätte Haus Altenberg eine Regenbogenfahne aufgehängt. Jetzt ist er seinen Job los. 

In der katholischen Jugendbildungsstätte Haus Altenberg in Odenthal bei Köln gibt es Wirbel um die Regenbogenflagge: Sie gilt als Symbol für Frieden, Vielfalt und Toleranz.

Ein 23-jähriger Mitarbeiter, der Schülergruppen bei den „Tagen der religiösen Orientierung“ begleitete, wurde entlassen, nachdem er in der Kapelle von Haus Altenberg eine Regenbogenflagge aufgehängt hatte, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Psychologie-Student hatte vor zwei Jahren sein Coming-Out

Der junge Mann, der Psychologie studiert, wollte damit ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. Außerdem regte er an, ein Schutzkonzept gegen die Diskriminierung queerer Menschen zu erstellen.

Er berichtete von einem Vorfall, bei dem ein schwuler Schüler gemobbt wurde, wobei die Täter ihr Verhalten mit ihrem Katholizismus begründeten.

Der 23-Jährige, der vor zwei Jahren sein Coming-Out hatte, erlebte selbst kein Mobbing. Vielleicht, „weil ich mich immer sehr hetero gegeben habe“, sagte er dem KStA.

Während einer abendlichen Veranstaltung verwendete er die Regenbogenflagge als Zeichen von Vielfalt, Toleranz und Respekt, ohne das Thema queere Menschen direkt anzusprechen.

Haus Altenberg verzichtet auf Symbolik

Gert Buse, Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg e.V., äußerte sich allgemein über die Bildungsangebote des Hauses und betonte, dass sie von geschulten Honorarkräften angeboten werden.

Laut ihm müssen diese Honorarkräfte sich gegen Diskriminierung, Gewalt und sexualisiertes Verhalten positionieren. Buse erklärte, dass ein Bildungsangebot wertoffen gestaltet sein muss und dass die Jugendbildungsstätte deshalb auf entsprechende Symbolik verzichtet. Auf weitere Fragen bezüglich des Vorfalls und der Personalangelegenheiten antwortete Buse nicht. (red)

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