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Summerjam-Festival in KölnVerwirrung um Wasser-Preis: Verantwortliche korrigieren erste Aussage

Besucher tanzen beim Summerjam.

Beim Summerjam-Festival in Köln herrscht gute Laune, wie hier am Samstag (6. Juli 2024).

15 Euro für einen Liter Mineralwasser beim Summerjam? Der Veranstalter widerspricht.

von Niklas Brühl  (nb)

Das Summerjam-Festival hat auch in diesem Jahr wieder tausende Besucherinnen und Besucher an den Fühlinger See in Köln gelockt.

Am Sonntag (7. Juli 2024) endete das Reggae-Festival, laut Veranstalter sollen rund 30.000 Menschen an den vergangenen drei Tagen das Summerjam besucht haben.

Summerjam 2024 in Köln: Verwirrung um Wasser-Preis

Auch wenn das Wetter nicht optimal war, blieb es in Köln am Wochenende zumindest weitestgehend trocken. Das Summerjam-Publikum feierte die gesamten Tage zu namhaften Musik-Acts wie Sido, Rin oder Greeen.

Beim ganzen Tanzen und Feiern tat manchmal aber auch eine Erfrischung ganz gut – und da kam ein Festival-Besucher ins Spiel, der sich bei EXPRESS.de meldete.

Hier lesen: Summerjam in Köln: Wie läuft das mit dem Kiffen? Das sind die Regeln

3,50 Euro kostete ein Becher mit Mineralwasser an den Getränkeständen, für eine Ein-Liter-Plastikflasche sollten die Festival-Gäste nach seinen Aussagen 15 Euro bezahlen. „Das verkaufte Mineralwasser kostet im Einkaufspreis 57 Cent pro Flasche. Der Verkaufspreis von 15 Euro ist also mehr als das 26-fache. Wir sind auf einem Festival, nicht im Luxushotel. Das ist eine Unverschämtheit“, sagte der Summerjam-Besucher. Aber stimmte das so überhaupt?

EXPRESS.de hat bei den Veranstaltern des Festivals nachgefragt – wie kommt es zu dieser Preispolitik? „Die Angaben zum Preis des Mineralwassers stimmen. Im Vergleich zu anderen Festivals sind unsere Getränkepreise allerdings noch günstig“, sagte ein Sprecher auf Anfrage am Sonntagvormittag.

Außerdem würde es für die Besucherinnen und Besucher eine kostenlose Alternative geben: „Es gibt sowohl auf der Festivalinsel als auch im Campingbereich kostenlose Wasserzapfstellen. Wem das Mineralwasser am Ausschankwagen zu teuer ist, der kann sich dort einfach einen Pfandbecher abholen und sich dort mit Wasser versorgen.“ Wo die Wasserzapfstellen auf dem Festival-Gelände zu finden waren, kommunizierte das Summerjam-Team über Screens, die App, Social Media und über die Website.

Am Nachmittag korrigierte der Sprecher sich gegenüber EXPRESS.de – Ein-Liter-Flaschen stünden überhaupt nicht zum Verkauf. Dies habe er bei seinem ersten Statement während des stressigen Festival-Alltags vergessen zu erwähnen, räumte er ein. Veranstalter Karl-Heinz Brozi sagte gegenüber EXPRESS.de: „Ich möchte klarstellen, dass das nicht die Preise beim Summerjam sind, sondern höchstens von illegalen Händlern im Umfeld des Festivals.“