Hund Snoopy wurde schlimmes angetan. Er war fast verhungert, bestand nur noch aus Fell und Knochen. Im Tierheim Köln-Dellbrück wurde er wieder aufgepäppelt.
Kölner Tier-DramaNur noch Fell und Knochen – Besitzer ließ Kangalmischling fast verhungern
Als Snoopy im August ins Dellbrücker Tierheim gebracht wird, stehen bei seinem Anblick vielen die Tränen in den Augen. Der junge Kangalmischling war abgemagert bis auf die Knochen – sein Herrchen hatte ihn fast verhungern lassen ...
„Wir sind Kummer gewohnt und sehen so manchen Vierbeiner, dem das Leben übelst mitgespielt hat. Bei der Ankunft von Snoopy mussten allerdings auch die Hartgesottenen unter uns erstmal kräftig schlucken“, schrieb Tierheimsprecherin Sylvia Hemmerling damals auf Facebook. Inzwischen ist der Mischling kaum wiederzuerkennen.
Snoopy im Tierheim Köln-Dellbrück liebevoll aufgepäppelt
Am 11. August sei der Kangalmischling aufgrund von Meldungen seitens der Nachbarschaft aus einer Wohnung geholt und sichergestellt worden, erinnert sich Sylvia Hemmerling: „33 Kilo wog er nur noch, auf seinen Rippen konnte man buchstäblich Klavier spielen.“ Snoopys Zustand sei fast lebensbedrohlich gewesen.
Im Tierheim Köln-Dellbrück wurde der junge Rüde liebevoll aufgepäppelt. „Ganz langsam und mit zunächst vielen kleinen Mahlzeiten gewöhnten wir ihn wieder ans Fressen“, erzählt die Sprecherin.
Mittlerweile habe Snoopy nicht nur einige Kilo zugenommen, sondern sei auch fit wie ein Turnschuh – und bereit, in ein neues Zuhause zu ziehen
Kölner Tierheim sucht für Kangal-Mix Snoop ein neues Zuhause
Wer in den hübschen Rüden schockverliebt ist, sollte jedoch wissen: Snoopy ist ein Kangalmischling und daher steckt in ihm eine große Portion Herdenschutzhund. „Er lebt nach dem Motto ‚Was meins ist, ist meins – und da passe ich auch drauf auf‘“, erklärt Sylvia Hemmerling.
Snoopy liebt es zwar auch, sich durchkuscheln zu lassen, doch er hat Energie ohne Ende. Und die will raus!
„Da er nie etwas gelernt hat, zieht er noch sehr kräftig an der Leine. Im zukünftigen Zuhause bedarf es da sicherlich noch einige Nachhilfestunden“, so die Tierheimsprecherin.
Auch in Sachen Fressen müsse noch mit Snoopy gearbeitet werden. Sylvia Hemmerling: „Er ist immer hungrig und man muss wirklich aufpassen, dass er sich nirgends selbst bedient.“
Tierheim Köln-Dellbrück: Das müssen Snoopys zukünftige Menschen wissen
Für Snoopy sucht das Dellbrücker Tierheim jetzt Menschen, die sein Wesen als Herdenschützer zu schätzen wissen, genug Kraft haben, um ihn in jeder Situation zu halten und viel Zeit, um ihm all das zu zeigen, was er bisher verpasst hat.
Wer helfen möchte, die Futternäpfe der Dellbrücker Heimtiere zu füllen: Unter www.tierheim-koeln-dellbrueck.de/mitmachen/spenden gibt es Informationen zu Spendenkonten und der Möglichkeit, über Paypal zu spenden.