Anas (12) aus Afghanistan muss am Herzen operiert werden. Eine extrem teurer und komplizierter Eingriff. Sein Onkel aus Köln versucht jetzt die OP zu ermöglichen.
Todkranker Anas (12)Onkel aus Köln will OP möglich machen – „keine Chance auf ein Leben“
Der 12-jährige Anas lebt mit seinen Eltern in Kabul in Afghanistan. Ärzte diagnostizierten vor kurzem eine seltene und komplexe Herzkrankheit. Eine Krankheit, die in Kabul nicht behandelt werden kann.
Helfen können nur Spezialisten oder Spezialistinnen. Zum Beispiel an der Charité in Berlin. Anas' Onkel Elias Muradi (24) lebt in Köln-Ehrenfeld und versucht jetzt mit einer Spendenaktion bei GoFundMe Geld für die Behandlung zu sammeln.
Kölner versucht, teure OP für seinen Neffen zu ermöglichen
Nach Einschätzungen der Mediziner und Medizinerinnen liegen die Behandlungskosten bei 118.200 Euro. Ein entsprechender Kostenplan liegt EXPRESS.de vor. Voraussicht 24 Tage muss der Junge im Krankenhaus bleiben.
Elias und die Eltern haben bereits in verschiedenen Kliniken in Deutschland und den Nachbarländern angefragt. Überall gab es bisher Absagen – nur die renommierte Kinderkardiologie der Charité ist bereit, so eine komplizierte Operation durchzuführen.
Elias: „Aber diese Summe kann unsere Familie unmöglich aufbringen, deshalb bitten wir um Unterstützung.“
„Anas wurde schon mit einem schweren Herzfehler geboren und bereits als Baby mit acht Monaten operiert, seitdem kämpft er mit gesundheitlichen Problemen und wird häufig krank“, schildert der 24-Jährige das Leid seines Neffen.
Welche Spezialkrankenhäuser es in Köln gibt, siehst du oben im Video.
Der Zustand des Jungen habe sich zuletzt dramatisch verschlechtert. Nun sei eine komplizierte OP unausweichlich. „Ohne diese Operation hat Anas keine Chance auf ein Leben und leider drängt die Zeit bereits“, erklärt Eilias im Gespräch mit EXPRESS.de.
„Anas muss Medikamente nehmen und darf keine normalen Aktivitäten ausüben, weil sein Herz sonst nicht richtig arbeitet. Seine Familie sorgt sich sehr, vor allem seine kleine Schwester.“
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Bei dem 12-Jährigen wurde eine komplexe Form von Transposition der großen Arterien (TGA)diagnostiziert, welche eine Herzkatheter-Intervention, gefolgt von einer komplexen Korrektur der Transposition der großen Arterien benötigt.