Köln – Hier ist Baden gefährlich und ausdrücklich verboten. Dennoch wollte sich ein Mann im Höhenfelder See in Dellbrück wohl eine Erfrischung gönnen. Diese Fahrlässigkeit bezahlte er mit seinem Leben.

Am Samstagmorgen verständigten Spaziergänger die Polizei, nachdem sie einen leblosen Körper auf der See-Oberfläche gesichtet hatten. Die Beamten zogen den Mann ans Ufer, konnten jedoch nichts mehr für ihn tun. Bei dem Badetoten, der auf 40 bis 45 Jahre geschätzt wird, hatte die Leichenstarre bereits eingesetzt.

Eine Identifikation war noch nicht möglich. Der Tote trug eine Badehose, wies keinerlei Merkmale einer Gewalteinwirkung auf. Wie er ums Leben kam, ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

2007 sollte die frühere Kiesgrube zum Badesee werden, doch der Vorschlag wurde von der Bezirksvertretung mit Verweis auf die Gefahren im Wasser abgelehnt. Es ist bereits der fünfte Badetote in diesem Sommer.