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Überfall in KölnSpielhallen-Räuber zückt Waffe – mit abgebrühtem Kunden rechnet er nicht

Eine Spielhalle ist geschlossen. Foto vom 16. März 2020.

In Wahnheide hat ein beherzter Kunde in einer Spielhalle (das Symbolfoto einer Spielhalle stammt von März 2020) einen Räuber entwaffnet.

Der Überfall auf eine Spielhalle in Wahnheide ist durch das mutige Eingreifen eines Kunden verhindert worden.

Das hätte viel schlimmer ausgehen können – wenn ein Kunde nicht so beherzt zum Billardstock gegriffen hätte. Denn dank des Einschreitens eines 41-Jährigen konnte am Samstagvormittag (4. Dezember) der Täter direkt nach dem Überfall auf eine Spielhalle in Porz-Wahnheide festgenommen werden.

Köln: Beherzter Kunde entwaffnet Spielhallen-Räuber in Wahnheide

Wie die Polizei am Sonntagmorgen (5. Dezember) mitteilt, habe ein 58-Jähriger gegen 11 Uhr die Spielhalle an der Heidestraße in Wahnheide betreten. Nach ersten Ermittlungen soll er dann die 75-jährige Angestellte mit einem Messer bedroht und Geld gefordert haben.

Doch der Räuber hatte nicht mit dem ebenfalls in der Spielhalle anwesenden 41-Jährigen gerechnet. Der schnappte sich, so die Polizei Köln weiter, einen Billard-Spielstock und entwaffnete den Täter damit.

Dann fixierte der Kunde den 58-Jährigen am Boden und konnte ihn so bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Bei dem Gerangel erlitt die Seniorin leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige, der laut Polizei keinen festen Wohnsitz hat, sollte noch am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden. (smo)