In einer Mitteilung, die Verdi-Mitglieder am Mittwochabend (27. März) auf Instagram veröffentlichten, heißt es: „Die Warnstreiks haben offensichtlich nicht gereicht. Nun können alle Verdi-Mitglieder geheim darüber abstimmen, ob sie bereit sind, für ihre Forderungen in den Erzwingungsstreik zu gehen.“

Ein unbefristeter Streik ist dann möglich, wenn mehr als 75 Prozent der Verdi-Mitglieder, die an der Abstimmung teilgenommen haben, dafür stimmen.

KVB-Beschäftigte stimmen über unbefristete Streiks ab

Die Abstimmung hat bereits am Mittwoch begonnen und endet am 10. April, ist der Mitteilung zu entnehmen. Dann werden die Stimmen ausgezählt. Auch Beschäftigte anderer Nahverkehrsunternehmen wurden zur Urabstimmung aufgerufen.

Bereits mehrfach haben Nahverkehrsunternehmen in NRW in den vergangenen Wochen gestreikt. Die Beschäftigten der KVB legten zuletzt Anfang März ihre Arbeit nieder. (ls)