Ist das eine Kakerlake? Vermehrt melden sich Kölner und Kölnerinnen mit Schaben-Sichtungen. Experte erklärt, was dahintersteckt.
Vermehrt Kakerlaken-Sichtungen in KölnExperte erklärt, was wirklich dahintersteckt
Bei den sommerlichen Temperaturen der letzten Tage sind wieder vermehrt Wespen unterwegs – für die Jahreszeit ist das nicht untypisch. Allerdings melden viele Kölnerinnen und Kölner auch Probleme mit angeblichen Kakerlaken.
Auch in den verschiedenen Kölner Facebook-Gruppen werden immer wieder Fotos von den vermeintlichen Kakerlaken gepostet.
Kakerlaken-Sichtungen in Köln – meist sind es harmlose Schaben
Aber was ist dran am Ekelbefall? Wie Radio Köln berichtet, würden auch bei der Arentz & Eisenhuth Schädlingsbekämpfung in Köln vermehrt Kakerlaken-Sichtungen gemeldet.
Der Geschäftsführer gibt gegenüber dem Sender Entwarnung. In den meisten Fällen würde es sich nicht um einen Befall mit Küchenschaben handeln.

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Eine Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris) sitzt auf einer gelben Blume. Die Schaben kommen häufig in Wohnungen, sind aber ungefährlich.
In 99 Prozent aller Fälle handele es sich um die Bernstein-Waldschabe. Die sei völlig harmlos. Die Schabe werde auch nicht als Gesundheits- oder Vorratsschädling eingestuft.
„Die Schabe ernährt sich in der Regel von Pflanzenresten. Deshalb wird sie innerhalb der Wohnung in wenigen Tagen verhungern oder verdursten“, erklärt der Experte.
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Die Empfehlung lautet: Werden im Haushalt Insekten, Nagespuren oder Rückstände gesichtet, die man nicht zuordnen kann, sollte ein Foto gemacht werden.
So können Schädlingsbekämpfungsfirmen eine genauere Einschätzung abgeben und gegebenenfalls schnelle Maßnahmen mit Giftködern oder Insektiziden ergreifen.