Eine Mauer und ein Gebäude auf dem ehemaligen KHD-Gelände in Köln-Mülheim drohen einzustürzen. Das hat ein Statiker festgestellt.

Die Folgen: Der Auenweg wurde zwischen Hafenstraße und Zoobrücke voll gesperrt. Betroffen sind auch mehrere Buslinien von KVB und RVK. Entsprechende Absperrungen wurden aufgestellt.

Auenweg in Köln gesperrt: Gebäude und Mauer drohen einzustürzen

EXPRESS.de-Leser und Anwohner Reiner R. kann es nicht fassen: „Sehr schade, dass es der Stadt Köln, dem Land und dem Investor sch***egal ist, dass ein Geschichtteil einfach verkommt! Ich bin seit 45 Jahren Deutz-Mitarbeiter und es macht mich traurig, dass soviel Kölner Geschichte vernichtet wird. Was verschwindet noch alles? Hoffentlich passiert da bald was!“

Sicherheitsüberprüfungen eines Statikers hatten ergeben, dass der Giebel eines Gebäudes nicht mehr standsicher ist.

„Auch die Standsicherheit der Mauer am Auenweg ist beeinträchtigt und in Teilen nicht mehr gegeben“, teilte das Unternehmen „NRW Urban“ auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit. „Um die Verkehrssicherheit im öffentlichen Straßenraum zu gewährleisten, bestand unmittelbarer Handlungsbedarf, die Straße zu sperren.“

Das baufällige Gebäude gehört zum geschichtsträchtigen „Otto-Langen-Quartier“ und steht auf dem Grundstück, das dem Land NRW gehört. Hier soll ein „gemeinwohlorientiertes Stadtquartier“ entstehen.

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