Weltweit erkrankt alle 27 Sekunden ein Mensch an Blutkrebs. Häufig wird zur Behandlung eine lebensrettende Stammzellspende benötigt. Doch die zu bekommen, ist nicht so einfach.

Bente ist Mitarbeiterin des Rettungsdienstes der Feuerwehr Bergheim – Leben retten gehört zu ihrem täglichen Job. Doch jetzt wurde sie auf andere Art und Weise zur Lebensretterin.

Knochenmarkspende von Mitarbeiterin der Feuerwehr Bergheim

Vor rund zwei Jahren ließ sich Bente bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei typisieren. Im Sommer wurde sie als mögliche Spenderin kontaktiert.

„Ich habe nicht lange überlegt, ob ich es mache“, erzählt sie. Vor kurzem fand dann in einem Krankenhaus die Operation zur Knochenmarkentnahme statt.

„Direkt nach der Operation habe ich erfahren, dass meine Stammzellen noch am selben Tag nach Amerika geflogen werden und sie dort einer jungen Frau eine zweite Lebenschance gegeben“, sagt Bente.

Das Verhältnis zwischen Spender oder Spenderin und Empfänger beziehungsweise Empfängerin bleibt zwei Jahre lang anonym. Wenn beide Seiten einverstanden sind, ist nach zwei Jahren ein Kontakt möglich.

„Ich wünsche mir, dass sich durch meine Geschichte weitere Spender oder Spenderinnen registrieren lassen und wir gemeinsam mehr Leuten eine zweite Lebenschance geben können“, sagt Bente.