Igel leben derzeit besonders gefährlich. Nicht nur, weil in vielen Gärten Mähroboter im Einsatz sind und nicht selten die süßen Stacheltiere verletzen. Im Tierheim Bergheim ist jetzt ein Igel gelandet, der in letzter Sekunde gerettet werden konnte.

Ihm war ein Netz fast zum tödlichen Verhängnis geworden. Doch „Günter Netzer“, wie der putzige Geselle im Tierheim getauft wurde, hatte Glück im Unglück.

Tierheim Bergheim: Gartenbesitzer bringen „Günter Netzer“ vorbei

„Gartenbesitzer entdeckten ihn gerade noch rechtzeitig, nachdem er sich komplett in einem Netz verfangen hatte“, erzählt Tierheimsprecherin Sylvia Hemmerling.

Jetzt hat Günter Netzer überhaupt nichts gegen Netze, schließlich versenkte er früher als Fußballprofi so manchen Ball darin. Beim Igel „Günter Netzer“ sieht es hingegen ganz anders aus. Das blöde Netz hatte sich fest in seinen Stacheln verheddert – ein Entkommen war unmöglich.

Auch die Personen, die den hilflosen „Günni“ gefunden hatten, trauten sich ganz offensichtlich nicht an eine Netz-OP. Stattdessen brachten sie den Igel ins Bergheimer Tierheim.

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„Wir befreiten ihn nicht nur von dem Netz, das er mit sich zusammen eingerollt hatte, sondern auch von einer ganzen Fußballmannschaft von Zecken“, berichtet die Tierheimsprecherin.

Anschließend nahmen die Finder den Igel wieder mit nach Hause, entfernten die Gefahrenquelle und hoffen nun, dass Günter ab jetzt ein friedliches, langes Leben in ihrer grünen Oase genießen darf.