Bergisch GladbachFeuerwehr rückt mit elf Fahrzeugen zu Brand in Wohnhaus aus

Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr stehen an einer Straße.

Mit insgesamt 36 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen war die Feuerwehr vor Ort. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde.

Im Bergisch Gladbacher Stadtteil Bensberg hat es am Dienstagmorgen (7. November) gebrannt. Die Feuerwehr hatte den Brand aber zeitnah unter Kontrolle.

von Thomas Werner (tw)

Ein größerer Einsatz hat am Dienstagmorgen (7. November 2023) die Feuerwehr in Bergisch Gladbach beschäftigt. Gut eine Stunde waren die Einsatzkräfte beschäftigt, konnten letztlich aber in mehrfacher Hinsicht Entwarnung geben.

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises war gegen 8.15 Uhr über einen Brand in einem Seniorenwohnhaus in der Gladbacher Straße im Stadtteil Bensberg informiert worden. Mit 36 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen war die Feuerwehr letztlich vor Ort.

Brand in Wohnhaus in Bergisch Gladbach, Feuerwehr und Polizei vor Ort

Bereits auf dem Weg zum Seniorenheim konnte ein Fehlalarm ausgeschlossen werden – deutlich sichtbarer Rauch stieg aus einem Zimmer in der obersten Etage des Gebäudes (drei Stockwerke) auf.

Zunächst war nach Angaben der Feuerwehr noch unklar, ob sich Personen in der Brandwohnung aufhielten, das konnte aber später ausgeschlossen werden. Nach Angaben einiger Zeugen vor Ort hatte es in der Wohnung offenbar eine Verpuffung gegeben, die Fensterscheiben waren zu Bruch gegangen.

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Bei einer Verpuffung (oder auch „Deflagration“) handelt es sich um einen relativ schnellen Verbrennungsvorgang, der allerdings im Vergleich zu einer Explosion meist mit einer eher harmlosen Druckwelle vonstatten geht.

Sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen mit Schlauch vor einem Wohnhaus und löschen.

Die Einsatzkräfte hatten den Brand innerhalb kurzer Zeit im Griff.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr drangen in die Wohnung vor und löschten die brennenden Möbel. Ein Übergriff auf benachbarte Teile des Hauses konnte verhindert werden, auch Bewohnerinnen oder Bewohner wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Selbst eine Verrauchung des Treppenhauses konnte nach Angaben der Feuerwehr vermieden werden. So ist die Wohnung zwar nicht mehr nutzbar, alle weiteren Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten aber in ihren Wohnungen bleiben.

Nach etwa einer Stunde, gegen 9.15 Uhr, übergab die Feuerwehr den Einsatzort an die Polizei und beendete den Einsatz. Zum Hintergrund des Feuers laufen nun die Ermittlungen. Während des Einsatzes kam es im Umfeld zu erheblichen Verzögerungen im Verkehr. Nach und nach beruhigte sich die Verkehrslage rund um den Einsatzort aber wieder.