Zu einem folgenschweren Brand ist es in Pulheim-Geyen gekommen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit starken Kräften im Einsatz.
Wohnzimmer in FlammenEinsatz in Pulheim: Nur der Ehemann (55) schafft es alleine raus
Plötzlich steht das Wohnzimmer lichterloh in Flammen ... Für ein Ehepaar (55, 54) aus Pulheim-Geyen ist der Freitagabend (29. Dezember 2023) dramatisch geendet.
In ihrem Einfamilienhaus brach ein verheerendes Feuer aus – der Mann schaffte es gerade noch nach draußen, die Frau nicht.
Hausbrand in Pulheim: Feuerwehr alarmierte direkt auch die Freiwilligen
„Schon bei der Meldung war klar, dass sich noch Personen im Gebäude befanden“, erklärte Wolfgang Schmitt, Pressesprecher der Feuerwehr Pulheim, am Samstagmorgen.
Neben dem Rettungsdienst und der hauptamtlichen Wache in Pulheim seien direkt auch die freiwilligen Einheiten aus Geyen und Brauweiler alarmiert worden. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, brannte es in dem anderthalb geschossigen Doppelhaus bereits massiv im Wohnzimmer des Erdgeschosses.
„Der Bewohner befand sich schwer verletzt unmittelbar vor dem Haus. Die schwer verletzte Bewohnerin, die sich in der Nähe der Eingangstür befand, wurde von den Rettungskräften aus dem Haus geholt“, so der Wehrsprecher.
Einsatz in Pulheim: Feuerwehr sucht nach weiteren Personen
Der Mann (55) und die Frau (54) wurden sofort rettungsdienstlich versorgt. Sprecher Wolfgang Schmitt: „Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob sich noch weitere Personen im Haus befanden.“
Die Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch, ging mit drei Trupps unter Atemschutz ins Haus. Dabei galt es, nicht nur den Brand zu bekämpfen, sondern auch nach möglichen weiteren Personen zu suchen. Zum Glück war aber niemand mehr im Haus.
Haus in Pulheim nicht mehr bewohnbar – Polizei ermittelt
Die schwer verletzte Paar wurden im Anschluss unter notärztlicher Begleitung in verschiedene Kliniken gefahren. Insgesamt war der Rettungsdienst mit zwei Notärzten – einer davon aus Frechen – und drei Rettungswagen involviert.
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Die Feuerwehr belüftete dann das Haus intensiv. Der Brandschaden ist allerdings so extrem, dass es nicht mehr bewohnbar ist. „Das Nachbargebäude wurde durch die Feuerwehr kontrolliert, hier waren aber keine Beeinträchtigungen festzustellen“, erklärte Sprecher Schmitt.
Insgesamt war die Feuerwehr mit insgesamt knapp 60 Kräften und neun Löschfahrzeugen vor Ort. Nach knapp drei Stunden konnte sie den Einsatz beenden. „Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an“, hieß es seitens der Polizei auf Nachfrage von EXPRESS.de.