Aus Nörvenich bei Köln sind acht Kampfjets gestartet.
Kampfjets am HimmelAcht Tornados in Nörvenich bei Köln gestartet – das ist ihr Ziel
Was fliegt denn da über uns? Das haben sich in den vergangenen Tagen viele Menschen im Kölner Umland gefragt. In Nörvenich, gelegen zwischen Köln und Düren, sind acht Tornado-Jets der Luftwaffe gestartet.
Denn: Die Luftwaffe beteiligt sich erstmals seit 2012 mit Kampfflugzeugen an einer Übung in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Nörvenich bei Köln: Tornado-Jets gestartet
Die Tornado-Jets starteten auf dem Fliegerhorst Nörvenich, um auf der Arabischen Halbinsel an dem Manöver „Desert Flag 2025“ teilzunehmen, wie eine Sprecherin der Bundeswehr der „Deutschen Presse-Agentur“ sagte.
Deutschland will damit die Beziehungen zu den Nationen der Arabischen Halbinsel stärken.
Die Luftwaffe schickte zunächst acht Tornado-Jets zu der Übung, die in einigen Tagen anläuft. Zusammen mit Luftstreitkräften anderer Nationen werden komplexe Luftkriegsszenarien, Tiefflüge und die Zusammenarbeit mit sogenannten Joint Terminal Attack Controllern (JTAC) trainiert. Vom Boden aus leiten diese Soldaten Kampfflugzeuge zu ihren Zielen.
An „Desert Flag 25“ sind auch die USA, Großbritannien, Frankreich, Australien, Südkorea, Katar, Bahrain, Saudi-Arabien, Indien und die Türkei beteiligt. Die deutschen Tornados gehören zum Taktischen Luftwaffengeschwader 33.
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Die Luftwaffe bezeichnet die Vereinigten Arabischen Emirate als einen seit vielen Jahren wichtigen und verlässlichen Partner in der Region. Die Zusammenarbeit gebe beiden Seiten wichtige Impulse.
Auch mit Blick auf künftig regelmäßig geplante Verlegungen deutscher Militärflugzeuge in die Pazifikregion ist demnach die Unterstützung der Nationen im Nahen Osten wichtig. (dpa)