Schock-Nachricht für die Feuerwehr Leverkusen: Eins ihrer Fahrzeuge hatte einen schweren Unfall.
Schwerer UnfallSchock-Nachricht für Leverkusener Feuerwehr: Eigene Kameraden verunglückt
Sie sind die Retter, schnell vor Ort, wenn es brennt oder ein Unfall passiert ist. Am Montagabend (14. August 2023) war die Leverkusener Feuerwehr jedoch selbst in einen schweren Unfall verwickelt!
Dabei wurde eine Drehleiter nach ersten Informationen an einem Kreisverkehr in eine Böschung geschleudert. Die Bergung dauerte bis in die Nacht. Auch mehrere geparkte Pkw wurden beschädigte.
Leverkusen: Drehleiterwagen der Feuerwehr verunglückt
Der Unfall passierte gegen 19.20 Uhr in Höhe des Kreisverkehrs Karl-Carstens-Ring/Dhünnberg. Der Leiterwagen der Leverkusener Feuerwehr war nach bisherigen Ermittlungen der zuständigen Kölner Polizei aus Süden kommend in den Kreisverkehr eingefahren. Als er ihn geradeaus wieder verlassen wollte, soll er ins Schleudern geraten sein.
Die Drehleiter soll dann ein entgegenkommendes Auto touchiert, den Grünstreifen überfahren und über die Gegenfahrbahn in die Böschung geschleudert sein, wo das Feuerwehrfahrzeug umkippte.
Kurz darauf wurde die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen über den Unfall mit Beteiligung eigener Leute informiert.
„Aufgrund des Meldebildes wurde sofort der Einsatzführungsdienst, Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Leverkusen-Schlebusch und Rheindorf sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrtzeug des Rettungsdienstes Leverkusen zur Einsatzstelle alarmiert“, so ein Sprecher.
Unfall mit Feuerwehrfahrzeug – Bergung durch Spezialunternehmen
Zum Glück konnte die Besatzung der Drehleiter – Fahrer (59) und zwei Beifahrer – ihr Fahrzeug eigenständig verlassen. Der Pkw-Fahrer (32) erlitt laut Feuerwehr leichte Verletzungen.
Alle Beteiligten wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut und anschließend ins nahe Klinikum Leverkusen gebracht.
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Bei dem Crash wurden auch mehrere Fahrzeuge beschädigt, die auf dem angrenzenden Parkplatz des MediLev (Ärztehaus am Klinikum Leverkusen) parkten. Dort krachten Äste herunter, als der Leiterwagen die Böschung durchbrach.
Wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen auf Nachfrage von EXPRESS.de erklärte, war die Drehleiter auf einer sogenannten Bewegungsfahrt und nicht auf dem Weg zu einem Einsatz.
Die Unfallstelle wurde weiträumig gesperrt, der Verkehr umgeleitet. Für die Bergung des Leiterwagens musste ein Spezialunternehmen beauftragt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.