Kölner UmlandTödlicher Unfall: Opfer (†58) endlich identifiziert – Ermittlungen gegen Rollerfahrer

Polizei-Flatterband vor einem Verkehrsunfall.

In Bedburg kam es am Freitagabend (30. August 2024) zu einem tödlichen Verkehrsunfall, bei dem ein 58-jähriger Mitfahrer auf einem Roller seinen schweren Verletzungen erlag. Das Symbolfoto wurde 9. April 2024 bei der Aufnahme eines anderen Unfalls aufgenommen.

Im Kölner Umland ist es am Freitagabend zu einem tödlichen Unfall gekommen. Die Polizei konnte das Opfer nach einigen Tagen identifizieren.

von Niklas Brühl  (nb)

Jetzt herrscht trauriges Gewissheit: Nachdem es am Freitagabend (30. August 2024) auf der Neusser Straße in Bedburg zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen war, wurde der zunächst unbekannte Tote nun identifiziert – es handelt sich um einen 58-jährigen Mann aus Düren.

Das gaben die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei des Rhein-Erft-Kreises am Dienstagnachmittag bekannt. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bislang jedoch weiterhin unklar.

Tödlicher Unfall im Kölner Umland: Rollerfahrer ohne Führerschein?

Aber was war genau passiert? Der 58-Jährige war als Mitfahrer auf einem Motorroller unterwegs. Der 54-jährige Rollerfahrer sei schon vor dem Unfall Zeuginnen und Zeugen wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen.

Gegen 22.10 Uhr soll der Roller mit den beiden Männern dann, aus bislang unbekannten Gründen, auf Höhe der Albert-Schweizer-Straße mit einem entgegenkommenden Ford einer 39-jährigen Fahrerin zusammengeprallt sein.

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Durch die Folgen des Zusammenstoßes zog sich der noch 58-jährige Mitfahrer schwerste Verletzungen zu, denen er wenig später noch an der Unfallstelle erlag. Notärzte hatten zuvor noch um sein Leben gekämpft.

Der 54-jährige Fahrer des Rollers wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Dort wurden ihm auch Blutproben entnommen, weil der Verdacht des Alkohol- oder Drogenkonsums im Raum stand. Außerdem gehen die Beamtinnen und Beamten derzeit Hinweisen nach, dass der Rollerfahrer gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein soll.

Der Motorroller und die Mobiltelefone der Unfallbeteiligten wurden sichergestellt, bei der Spurensicherung des tödlichen Unfalls wurden die örtlichen Einsatzkräfte auch von Beamtinnen und Beamten des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Düsseldorf unterstützt.