Normalerweise kämpft Greta Thunberg auf den Plätzen, an den Mikrofonen, in den Talkshows, vor den Politikerinnen und Politikern dieser Welt leidenschaftlich fürs Klima. Nun hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht.
„Bist das du?“Greta Thunberg mit völlig ungewöhnlichem Protest: So haben wir sie noch nie gesehen
Greta Thunberg (19) demonstriert seit mittlerweile 200 Wochen für das Klima. Sie wurde zum Idol der globalen Klimaschutzbewegung, wurde zu einer Ikone für viele Menschen, die sich ebenfalls fürs Klima einsetzen. Sie trat nicht nur bei zahlreichen Protestveranstaltungen auf, reiste zu UN-Klimakonferenzen oder trägt ihre Appelle auf Weltwirtschaftsforen vor – sie kämpft auch in den sozialen Netzwerken für die große Sache.
Seit knapp vier Jahren setzt sich die 19-Jährige nun schon für das Klima ein – und zu diesem Jubiläum hat sie sich etwas ganz besonderes überlegt.
Es begann im Jahr 2018, damals hatte das ganze Land mit einer Hitzewelle zu kämpfen – und im August stand ein 15-jähriges Mädchen vor dem schwedischen Parlament in Stockholm – und hielt ein Schild hoch. Darauf stand der Slogan geschrieben: „Skolstrejk för klimatet“, zu Deutsch: „Streik für das Klima“. Schnell fand die Schülerin zahlreiche Nachahmer, nicht nur in Schweden, Hunderte Schülerinnen und Schüler versammelten sich vor den Rathäusern zum Demonstrieren.
Bald kamen auch Studierende aus Belgien, Frankreich, Finnland oder Dänemark dazu – und auch in Deutschland gingen Tausende auf die Straße. Fridays for Future war geboren: Jeden Freitag wird weltweit dafür gestreikt, dass die Klimaziele eingehalten werden, die die Staaten im UN-Weltklima-Abkommen 2015 beschlossen haben.
„Skolstrejk för klimatet“ – damit fing alles an, vor 200 Wochen. Um ihr Jubiläum zu feiern, zeigt sich Greta Thunberg abermals mit dem weltbekannten Protestschild – allerdings hat sie sich diesmal unter Wasser begeben. Mit einer Taucherbrille hält sie das Schild hoch. Das Foto postete sie auf Instagram und Twitter.
Greta Thunberg begeistert mit Tauch-Aktion: „Bist du das?“
Die Reaktionen fallen größtenteils positiv aus, viele Menschen sind begeistert von Thunberg und ihrer Bewegung – auch wenn einige nicht recht glauben können, dass sie es ist, die das Schild unter Wasser hochhält. „Bist du das?“, fragen gleich mehrere User in der Kommentarspalte. „Ich habe noch nie einen Unterwasser-Protest gesehen, das dürfte der erste sein“, schreibt ein weiterer Nutzer.
Greta Thunberg, sie reist in viele Länder, um für ihre Ziele zu werben, auch unter Wasser. Schließlich spielen die Meere und Ozeane beim Klimawandel eine zentrale Rolle: Überschwemmungen, Versauerung der Ozeane, Anstieg des Meeresspiegels – bis hin zu Dürren, wie sie auch in diesem Jahr in Europa vielerorts zu sehen ist. In Norditalien etwa soll deshalb das Trinkwasser zeitweise eingeschränkt werden. (mg)