Gespenstische BilderMann wacht in der Nacht auf und macht schockierende Entdeckung
Hamburg/New York – Gespenstisches Naturphänomen in Hamburg, einer Stadt im US-Bundesstaat New York: Am Hoover Beach am Eriesee wurde eine ganze Siedlung von einer zentimeterdicken Eisschicht eingeschlossen.
Rasend schnell: Manche Bewohner mussten sich den Weg aus ihren Häusern brechen.
„Ich musste den Hintereingang nehmen, um mir dann den Zugang zum Haupteingang meißeln zu können“, sagte der Bewohner eines der Häuser, Ed Mis.
Hamburg in New York: Häuser über Nacht von Eis bedeckt
Er war mitten in der Nacht aufgewacht und konnte überhaupt nicht glauben, was geschehen war. Schließlich begriff er, dass nicht nur sein Haus, sondern die gesamte Sieglung betroffen war.
Eines der Nachbarhäuser war komplett mit Eis bedeckt, bis zu sieben Zentimeter dick, sogar bis zur Dachspitze hinauf, erinnert er sich. Spektakuläre Bilder, die nun um die ganze Welt gehen, zeugen vom Ausmaß des Eissturms.
Am Donnerstag (27. Februar 2020) hatten der Sturm und die damit in Verbindung stehende Vereisung eingesetzt. Der Wind und die Minustemperaturen wirbelte das gefrierende Wasser des angrenzenden Sees in die Höhe und breitete eine Eisdecke über die kleine Küstensiedlung aus – über Nacht.
Heftiger Schneefall tat sein Übriges.
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Die Eisschicht war so massiv, dass die Wohnungen in den Häusern komplett verdunkelt wurden. Dadurch sind sie natürlich unbewohnbar. Erst wenn das Eis abgetaut ist, können Experten einschätzen, wie schwer die Schäden sind.
Kann Schutzwall am Hoover Beach helfen?
Am Eriesee sind heftige Stürme keine Seltenheit. Dass sich die Situation in diesem Jahr jedoch so dramatisch zuspitzt, haben die Einwohner so bislang noch nicht erlebt.
Besonders belastend für die Bürger: „Das ist schon der sechste Sturm innerhalb von nur wenigen Monaten, der uns trifft, und es belastet uns alle“, erklärt Mis.
Aufgrund der aktuellen Ereignisse wird derzeit erörtert, ob die Küstenhäuser am Eriesee in Zukunft durch einen Schutzwall vor ähnlich dramatischen Folgen bewahrt werden können. Die Stadt will einem örtlichen TV-Sender zufolge noch im Jahr 2020 einen Fonds eröffnen. (jv)