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Neues Umwelt-GesetzLeicht verdientes Geld: Mann petzt und erhält 118.000 Euro Belohnung

Lastwagen stehen am 10. Oktober 2018 dicht an dicht auf einem Rastplatz an der Bundesautobahn A2.

In New York können Privatpersonen LKW-Fahrer anschwärzen, die den Motor während des Parkens laufen lassen und erhalten dafür eine Belohnung. Das Symbolbild zeigt parkende LKWs in Magdeburg am 10. Oktober 2018 und steht nicht in Verbindung zum Text.

In den USA kann man seit einem Jahr Geld mit Anschwärzen verdienen –Grund dafür ist ein neues Umwelt-Gesetz. Wer einen Lkw beim Parken mit laufendem Motor erwischt, der kann sich über eine saftige Belohnung freuen.

Geld verdienen leicht gemacht! Das hat sich Donald Blair aus New York zunutze gemacht und ordentlich abkassiert. Die USA haben seit 2021 ein Gesetz, welches den Lkw-Fahrern- und Fahrerinnen verbietet, mit laufendem Motor länger als drei Minuten und vor Schulen länger als eine Minute zu parken.

Wer solch ein Vergehen in New York mitbekommt, kann den Wagen melden und nebenbei auch noch ordentlich Geld verdienen.

NBC berichtet, dass der New Yorker Donald Blair bereits 52.000 Euro durch die Belohnung solcher Meldungen verdiente und weitere 66.000 Euro noch folgen sollen. Macht 118.000 Euro fürs Petzen.

Gesetzesverstöße führen zu lukrativen Einnahmen

Aber wie funktioniert das? Die Einwohner und Einwohnerinnen von New York können jeden Lastwagen, der gegen das Gesetz verstößt, bei der zuständigen Umweltbehörde der Stadt melden. Dieser muss länger als drei Minuten mit laufendem Motor geparkt haben, wie auch der „Stern“ berichtet.

Es muss ein dreiminütiges Video und eine eidesstattliche Versicherung beim Amt eingereicht werden. Zu sehen sein muss das Fahrzeug mit dem laufenden Motor sowie der jeweilige Firmenname.

Die Anzeigenerstatter oder die Anzeigenerstatterinnen erhalten anschließend eine Belohnung in Höhe von 25 Prozent der Bußgelder, die auferlegt werden. Der Fahrzeughalter oder die Fahrzeughalterin erhalten anschließend eine Geldstrafe von umgerechnet 237 Euro oder mehr.

Umweltsünden: Beschwerden nehmen zu

Das Ziel mit der Einführung der Belohnungen wurde erreicht. Seit der Gesetzeseinführung hat sich die Anzahl der Beschwerden erhöht, im vergangenen Jahr waren es um die 12.000.

Die Stadt New York hofft mit dem im Jahr 2021 neu eingeführten Umwelt-Gesetz und den damit einhergehenden Maßnahmen auf eine deutliche Verbesserung der Luftqualität. (kvk)