Schlimmer Unfall an der Autobahn 57: Am Samstag geriet ein Auto auf dem Zubringer zur Schnellstraße in den Gegenverkehr. Ein Mensch starb.
Horror-UnfallFrontalcrash auf Autobahnzubringer fordert Todesopfer – enormes Trümmerfeld
Beim Zusammenstoß eines Autos mit einem entgegenkommenden Fahrzeug ist ein Mann (46) in Goch-Pfalzdorf ums Leben gekommen. Er starb am Samstagnachmittag (7. Januar 2023) noch an der Unfallstelle, wie die Polizei am Abend mitteilte.
Der 46-Jährige aus Emmerich war in seinem 3er BMW auf der B9 in Richtung Autobahnzubringer (A57) unterwegs, als er aus bislang ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr geriet und frontal mit einem VW Sharan kollidierte. Dessen Fahrer (46) erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Unfall in Goch: Lage für alarmierte Feuerwehr zunächst völlig unklar
Bei Alarmierung sei die Lage völlig unklar gewesen, erklärte ein Feuerwehrsprecher: „Weder die Anzahl der beteiligten Fahrzeuge noch die Zahl der Verletzten stand fest. Es war zu befürchten, dass mehrere Personen eingeklemmt sind.“ Daher seien weitere Löschzüge nachalarmiert worden.
Letztendlich habe sich herausgestellt, so der Sprecher, dass keine der beteiligten Personen eingeklemmt oder eingeschlossen war. Dennoch erwartete die Einsatzkräfte eine dramatische Situation.
Laut Feuerwehr war die Aufprallgeschwindigkeit der beiden Autos so hoch, dass diese mehr als 120 Meter voneinander entfernt zum Stehen kamen. Über die gesamte Distanz lagen Fahrzeugtrümmer verteilt.
Die Feuerwehr unterstützte die Polizei, sicherte die Unfallstelle, leuchtete sie aus und betreute Unfallzeugen. Dabei wurde sie durch ein Team der PSU (Psychosoziale Unterstützung), das zufällig an der Einsatzstelle vorbeikam, unterstützt.
Wie es zu dem folgenschweren Unfall kam, ist weiter unklar. Die Unglücksstelle war für mehrere Stunden gesperrt und konnte erst in der Nacht endgültig freigegeben werden, nachdem noch ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigt werden mussten. (mac/iri/dpa)