Armin Laschet erklärte in einem Interview mit dem Magazin „Bunte“, dass er seine Frau mit einer besonderen Aktion überrascht habe. Und er bekennt sich zu seiner Heimat Aachen.
Es passierte im Stehplatz-BereichLaschet mit überraschender Aktion, Frau war sprachlos
Düsseldorf. Armin Laschet (CDU) hat vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen vor vier Jahren seiner Frau Susanne einen Maibaum vor die Tür gestellt. „Meine Frau dachte erst mal, der Baum stamme von einem Verehrer unserer Tochter. Und war sehr gerührt, als sie erfuhr, dass er nur für sie war“, sagte Laschet dem Magazin „Bunte“ auf die Frage, ob er ein Romantiker sei.
Der Maibaum - eine mit bunten Kreppbändern geschmückte Birke – ist Tradition im Rheinland: Männer stellen den Maibaum in der Nacht zum 1. Mai heimlich ihrer Angebeteten vor das Haus.
Wann genau Armin Laschet den Baum drapierte, blieb in dem Interview unklar. „Vor meiner Wahl zum Ministerpräsidenten, nach harten Wahlkampf-Wochen für unsere ganze Familie“ habe er es getan, so der heutige Kanzlerkandidat der Union. Die NRW-Wahl war am 14. Mai 2017, Laschets CDU siegte damals gegen die SPD um Amtsinhaberin Hannelore Kraft (SPD).
Armin Laschet: „Liebe ist großartiges Fundament“
„Liebe ist ein großartiges Fundament im Leben“, sagte Laschet weiter. Das Paar ist seit 36 Jahren verheiratet. Verlobt hatte es sich während einer Aufführung der Richard-Strauss-Oper „Arabella“ in Wien – im Stehplatz-Bereich. „Für mehr als Stehplätze reichte es bei mir als Student nicht. Meine Frau war sprachlos – bis auf das Ja“, schildert Armin Laschet die Szene.
Und was passiert, wenn er Kanzler werden sollte? „Unser Zuhause bleibt Aachen, auch wenn ich in Berlin arbeite“, erklärte Laschet. Ein klares Bekenntnis zu NRW. (dpa/mg)