Ein Gastronom aus Bochum will Döner mit einem besonderen Inhalt verkaufen – für knapp 30 Euro. Ob das Konzept aufgeht?
„Schluss mit normal“NRW-Gastronom kündigt Döner für 30 Euro an – der Inhalt ist speziell
„Schluss mit dem normalen Döner“ ist die Devise des Bochumer Gastronomen Nuh Dogan (32). Er will kommenden Freitag (21. APril 2023) seinen Laden „Chicken Style“ in der Innenstadt neu eröffnen – mit einem Konzept, das schon Wochen vorher für Furore sorgt.
Denn Dogan will einen besonderen Döner auf seine Karte nehmen – zum Luxuspreis von knapp 30 Euro. Zum Vergleich: Im Luxushotel-Adlon kostet der Döner fast einen Euro weniger. Dafür bei der Bochumer Genießer-Variante ein besonderes Fleisch zum Einsatz kommen.
Döner für 30 Euro: Gastronom bietet Luxus-Variante an
Das dürfte der teuerste Döner Deutschlands werden. Der Clou: Statt in Fleisch vom Dönerspieß beißt die Kundschaft dort in Fleisch vom Wagyu-Rind, auch als Kobe-Rind bekannt.
Hier einen Blick auf die Facebook-Seite des Döner-Ladens werfen:
Das Besondere an dieser Art von Fleisch ist der hohe Marmorierungsgrad. Es soll nicht nur aromatischer schmecken als etwa Fleisch vom Angus-Rind, sondern wegen seiner Zartheit auf der Zunge zergehen. Der Kilo-Preis von Wagyu-Filets kann durchaus die 600-Euro-Marke überschreiten.
„Ich möchte den Bochumern die Gelegenheit geben, es zu probieren“, sagt Dogan gegenüber der „WAZ“.
Döner in NRW: Neueröffnung in Bochum mit speziellen Saucen
Ob die Gäste bereit sind, für einen Döner 29,90 Euro auf den Tisch zu blättern, bleibt abzuwarten. Zu Eröffnung am 21. April jedenfalls gibt es ein Sonderangebot für zwei Cent – zwar nicht für den Luxus-Döner mit Wagyu, aber für alle anderen Spezialdöner, so das Versprechen.
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Neben der Edel-Variante soll es dann auch eine vegetarische Variante, Burger, handpanierte Chicken Wings, Schnitzel und Salate geben. Die Döner-Saucen werden ebenfalls speziell sein: „Sonst gibt es immer nur Döner mit Tzatziki und Cocktailsauce. Ich möchte zeigen, dass der Döner mehr Potenzial hat“, so Dogan gegenüber der Zeitung.
Dogan selbst sei anderem durch Asien und Südamerika gereist und habe dort auch die Gastronomie kennengelernt. Dort habe er Eindrücke gesammelt, die auch in seinen neuen Laden einfließen sollen.
Schon mit 17 Jahren habe Dogan erste Erfahrung in der Gastronomie gesammelt, zuerst in einer Pizzeria, später auch auf dem Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff“. Nun will er sich als Luxus-Dönerverkäufer einen Namen machen. (mg)