Herrchen auf der IntensivstationHerzerwärmendes Wiedersehen in NRW-Klinik

Wiedersehen Bad Honnef Hund

Emotionales Wiedersehen zwischen Schnauzer Beppo und seinem Herrchen im Krankenhaus in Bad Honnef.

von Christopher Hostert  (cho)

Bad Honnef – Was für ein herzerwärmendes Wiedersehen in Bad Honnef. Seit 58 Tagen liegt ein 74-Jähriger auf der Intensivstation und muss beatmet werden. Seither haben er und sein geliebter Schnauzer Beppo sich nicht gesehen. Jetzt gab es das große Wiedersehen der beiden.

  1. Herzerwärmendes Wiedersehen in NRW-Klinik
  2. Herrchen seit 58 Tagen auf der Intensivstation in Bad Honnef
  3. Wiedersehen von 74-Jährigem mit geliebtem Haustier

Bad Honnef: Herzerwärmendes Wiedersehen im Krankenhaus

Seit 58-Tagen liegt das Herrchen von Beppo auf der Intensivstation im Cura Krankenhaus in Bad Honnef. Aufgrund einer internistischen Grunderkrankung muss der 74-Jährige beatmet werden und ist seitdem nicht nur von seiner Familie, sondern auch von seinem geliebten Haustier getrennt.

Nach langen Wochen des Wartens gab es jetzt das große Wiedersehen mit dem treuen Weggefährten.

Bad Honnef: Wiedersehen nach 58 Tagen auf der Intensivstation

Ins Krankenhaus darf Beppo laut Angaben der Klinik zwar nicht, aber sein Herrchen ist zum Glück stabil genug, um in einem Mobilisationsstuhl an die frische Luft auf die Plattform der Feuerleiter gebracht zu werden. So tapste der Schnauzer Beppo die Feuerleiter hoch, um endlich wieder mit seinem Herrchen vereint zu sein.

„Wir sind froh, dass wir ihm heute diesen Moment des unbeschwerten Wiedersehens ermöglichen können“, erklärt der leitende Oberarzt der Intensivmedizin, Dr. Eric-Oliver Griesch, der die Aktion aktiv unterstützt und initiiert hat.

„So eine Begegnung zwischen Tier und Mensch, nach vielen Wochen der Distanz, kann die Genesung des Patienten fördern.“

Bad Honnef: Streicheleinheiten nach 58 Tagen Abwesenheit

Zusammen mit der Ehefrau und dem Sohn des Patienten lief der Vierbeiner zu seinem Herrchen und wurde von diesem mit einer ausgiebigen Streicheleinheit empfangen.

Emotionale Unterstützung schenkt Lebensfreude in schweren Zeiten. Wir versuchen unseren Langzeitpatienten möglichst ein Gefühl von zu Hause zu geben. Musik und Bilder helfen dabei. Oder eben auch mal der Kontakt zu seinem geliebten Haustier“, so Dr. Eric-Oliver Griesch.

Die Freude ist dem Patienten ins Gesicht geschrieben, der sein geliebtes Haustier zufrieden anschaut. Und auch Beppo genießt die besondere Streicheleinheit. Der 74-Jährige weiß diese besondere Aktion zu schätzen: „Ich bin froh, dass ich heute an der frischen Luft bin und ihn endlich wiedersehen kann.“ (cho)