Bonn – Mathe ist nicht Ihr Ding? Das dürfte vielen Menschen so gehen. Ein Mathematik-Lehrer aus Bonn hat sich für diesen Fall eine besondere Aufgabe einfallen lassen.

„Viel kreative Energie“

Die Mutter einer Schülerin, die die neunte Klasse eines Bonner Gymnasiums besucht, hat die kreative Aufgabe des Lehrers auf Twitter geteilt. Dort schreibt sie: „Der Mathe-Lehrer meiner Tochter hat sehr viel kreative Energie.“

Das waren die Aufgaben

Zur Aufgabenstellung: Muskel-Manfred stellt sich auf das Zehnmeterbrett im Schwimmbad, um von dort den Frauen zu imponieren. Seine Flugbahn wird durch eine Parabelgleichung beschrieben. Die Schüler sollen zunächst den höchsten Punkt von Muskel-Manfreds Flugbahn berechnen.

In einem weiteren Schritt soll dann noch der Abstand zum Sprungbett berechnet werden, wenn der Springer eine Höhe von fünf Metern erreicht hat.

Wem jetzt schon der Kopf raucht, der halte sich fest: Denn für die weiteren Aufgaben tritt der kleine Björn-Gonzales in Erscheinung.

Dieser büchst aus dem Kinderplanschbecken aus und entledigt sich seiner Windel, die er im Hohen Bogen in das Sprungbecken wirft und gleich darauf hinterherpinkelt.

Begeisterung auf Twitter

Die Schüler sollen berechnen, ob Muskel-Manfred in der Windel-Gefahrenzone landet, aus welcher Höhe Björn Gonzales in das Becken uriniert und ob Muskel-Manfred vielleicht schon nass wird, bevor er das Wasser überhaupt erreicht.

Auf Twitter ernten die kreativen Aufgaben viel Lob und Zustimmung. Einige werden sich mit Sicherheit bereits ungeduldig fragen, was nun des Rätsels Lösung ist? Die kann ein User beisteuern. Sein Fazit: Muskel-Manfred hat verdammt knapp Glück gehabt.

Der Lösungsvorschlag einer anderen Userin dürfte bei Mathematik-Muffeln Anklang finden. Sie schreibt: „Egal wo Muskel-Manfred landet, es ist überall Pipi im Becken und Björn-Gonzales ist 'ne Sau!“

Der Originalbeitrag der Mutter wurde bereits über 1700 Mal auf Twitter geteilt und entwickelt sich langsam zu einem kleinen viralen Hit.

(dhu, exfo)