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Horror-Unfall im UrlaubBonns Ex-OB Nimptsch: „Meine Frau rief: Jetzt sind alle tot“

UnfallNimptsch

Bei dem Unfall in Kroatien wurden beide Pkw-Fronten völlig zerfetzt.

Bonn/Pula (Kroatien) – Bonns Ex-OB Jürgen Nimptsch (64) hatte einen wunderschönen Urlaub mit Kindern und Enkelchen in Kroatien verbracht – doch der letzte Tag wurde zum Albtraum!

Albtraum auf Weg zum Flughafen

Auf dem Weg zum Flughafen in Pula raste ein mutmaßlicher Geisterfahrer in den Mietwagen, in dem Nimptschs Sohn (37) und dessen Familie saßen! Der 64-Jährige und seine Frau mussten alles mitansehen…

Nimptsch fuhr hinter Sohn

Die Familie hatte für den Weg zum Flughafen einen großen, robusten SUV gemietet, um Kinderwagen und Spielzeug unterzukriegen. Jürgen Nimptsch und seine Frau Hanne (67) hingegen hatten einen Kleinwagen und fuhren hinter dem SUV. Zum Glück...

Wäre der Ex-OB im Kleinwagen vorgefahren, hätte es vermutlich Tote gegeben. Denn kurz vor Pula passierte auf einer Landstraße das Unfassbare.

Auto raste auf sie zu

„Ein Auto kam uns entgegen und schwenkte einfach auf unsere Fahrbahn ein“, erzählt Jürgen Nimptsch noch immer fassungslos. „Dann hielt der Fahrer, wie ein Selbstmörder, mit zirka 100 km/h auf den Wagen meines Sohnes drauf.“

nimptsch

Jürgen Nimptsch war bis 2015 Oberbürgermeister von Bonn.

Dieser habe noch versucht, Tempo rauszunehmen. „Ausweichen war unmöglich“, so Bonns Ex-OB.

„Jetzt sind alle tot“

Hilflos mussten er und seine Frau den Aufprall als Zuschauer miterleben. Der war so enorm, dass bei beiden Fahrzeugen der Motorraum völlig zerfetzt wurde und Trümmerteile durch die Luft flogen. Nimptsch: „Meine Frau rief: Jetzt sind alle tot!“

Sohn schwer verletzt

Die Erleichterung des Ehepaars war unbeschreiblich, als vom Mietwagen die Fahrertür aufging: Sohn Hannes hatte einen doppelten Schienbeinbruch – aber er lebte! Schwiegertochter Daria (36) schien bis auf Prellungen unverletzt. Erst zurück in Bonn wurde bei ihr im Beueler Krankenhaus ein Steißbeinbruch festgestellt.

Baby erlitt Oberschenkelbruch

Baby Sophie (1), die auf der Rückbank des SUV im Maxi-Cosi saß, erlitt bei dem Unfall einen Oberschenkelbruch. Ihr Brüderchen Jonas (5) zum Glück „nur“ Prellungen durch den Gurt.

Krankenwagen aus Bonn

Im Krankenhaus von Pula wurde Hannes’ Bein operiert und fixiert, damit er transportfähig war. Zwei Tage später wurde er im Krankenwagen zum Flughafen gefahren. „Der Fahrer erzählte uns stolz, dass der Wagen aus Bonn sei – von der Firma Miesen“, berichtet Jürgen Nimptsch und kann wieder etwas schmunzeln.

Von Albträumen verfolgt

Doch spurlos ist der Unfall an dem 64-Jährigen nicht vorbei gegangen. „Nachts habe ich jetzt die Träume, sehe das entgegenkommende Fahrzeug…“, erzählt er leise.